

Flop: Letzter "Tatort" 2025 ist der schlechteste des Jahres
Im Ersten hat der Tatort zum Jahresende einen unerwartet blassen Auftritt hingelegt: Am Freitagabend, dem 26. Dezember, lockte der München-Fall "Das Verlangen" zur ungewohnten Sendezeit nur 5,13 Millionen Menschen vor den Fernseher – so wenig wie kein anderer neuer "Tatort" im gesamten Jahr 2025. Zwei Tage später, am Sonntag, rutschte der neue Krimi "Murot und der Elefant im Raum" noch tiefer ab und kam im Ersten nur auf 4,95 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Damit unterschritt die Reihe ausgerechnet beim letzten regulären Sonntagskrimi des Jahres die 5-Millionen-Marke, blieb laut DWDL aber trotzdem die meistgesehene Sendung des Abends.
Ganz schwach war der Ausklang trotz allem nicht: Der Münchner Fall sicherte dem Ersten mit 21,6 Prozent Marktanteil am Freitag klar den Tagessieg, auch bei den 14- bis 49-Jährigen waren mit 0,53 Millionen jungen Menschen und 11,7 Prozent Marktanteil solide Werte drin. Am Sonntag sah es ähnlich aus: "Murot und der Elefant im Raum" kam laut AGF auf 19,6 Prozent Marktanteil im Gesamtpublikum und wurde damit erneut zur Nummer eins in der Primetime. Bei den Jüngeren legte der "Tatort" sogar zu: 0,79 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren sorgten für starke 15,2 Prozent Marktanteil. Überstrahlt wurden beide Krimis aber von der "Tagesschau" um 20 Uhr, die mit 6,83 Millionen Menschen und 27,7 Prozent Marktanteil noch deutlich mehr Publikum erreichte und auch bei den Jüngeren mit 1,14 Millionen und 24,5 Prozent dominierte.
Deutlich besser lief es in den Wochen zuvor für den Münster-"Tatort" mit Jan Josef Liefers (61) und Axel Prahl (65). Nach Auswertung aller Zahlen entpuppte sich "Die Erfindung des Rades" als echter Quotenhit: Die Folge begeisterte insgesamt 12,2 Millionen Menschen und wurde so zu einem der erfolgreichsten Krimis des Jahres. Auch das junge Publikum schaltete kräftig ein und sorgte laut DWDL für steigende Marktanteile. Damit musste sich Münster nur knapp der April-Ausgabe "Fiderallala" geschlagen geben, die 12,5 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer erreichte.





