

Smokey Robinson wird mehrfach sexuelle Nötigung vorgeworfen
Smokey Robinson (85) sieht sich mit neuen Anschuldigungen konfrontiert: Zwei weitere frühere Mitarbeitende haben in Los Angeles beantragt, eine bestehende Klage wegen sexueller Übergriffe gegen den Motown-Star zu erweitern. Die Ergänzung wurde laut People am 14. November beim Gericht eingereicht und soll einen Mann und eine Frau als zusätzliche Kläger aufnehmen. Beide behaupten, Smokey habe versucht, sie zu zwingen, sein erigiertes Geschlechtsteil zu berühren. Die Vorwürfe reihen sich in eine bereits laufende Klage ein, die seit dem Frühjahr anhängig ist. Damit stehen nun insgesamt sechs Anschuldigungen im Raum. Eine Anhörung über die beantragte Ergänzung ist für den 6. Januar 2026 angesetzt.
Laut dem an das Gericht gerichteten Antrag arbeitete die neue Klägerin zwischen 2005 und 2011 wiederholt als Hausangestellte für Smokey und berichtet von "konstanter" Belästigung. Sie schildert, er habe mehr als zehnmal ihre Hand ergriffen, um sie zum Berühren zu nötigen, habe sie beim Duschen zum Rückenschrubben gerufen und ihre Brüste berührt. Die erlittene Belastung habe 2015 zu einer Brustverkleinerung geführt. Auch Smokeys Ehefrau Frances Robinson wird genannt: Sie habe ein feindseliges Arbeitsumfeld gefördert und sich "ethnisch abwertend" geäußert. Der zweite neue Kläger will seit 2013 als Fahrzeugaufbereiter für die Robinsons gearbeitet haben. Er gibt an, Smokey habe wiederholt sein erigiertes Glied vor ihm berührt und gestreichelt und 2022 versucht, ihn zum Anfassen zu zwingen. Nach einer Entlassung sei er auf Bitte von Frances zurückgekehrt, die Belästigungen hätten jedoch angehalten.
Smokeys Anwalt Christopher Frost wies die Vorwürfe gegenüber dem Magazin zurück und sprach von einer "organisierten, habgierigen Kampagne, um einer 85-jährigen Legendengestalt Geld abzupressen". Ein Prozessbeginn ist derzeit für Oktober 2027 terminiert. Smokey, ein Grammy-prämierter Sänger, lebt seit vielen Jahren mit Frances zusammen. Die beiden teilen sich seit Langem private und berufliche Alltagsorganisation, wozu nach Angaben der Kläger auch die Beschäftigung von Haushaltshilfen und Dienstleistern gehört. Wochen nach der ursprünglichen Klage hatte Smokey mit einer Gegenklage über umgerechnet 434 Millionen Euro reagiert und den Klägerinnen sowie deren Rechtsbeistand Verleumdung vorgeworfen.




