Poorstacy (†26) beging offenbar nach Beziehungsstreit Suizid
Der Fall um den kürzlich verstorbenen Rapper Poorstacy, bürgerlich Carlito Milfort Jr., erhält eine neue, dramatische Wendung. Im Zentrum steht die Aussage von Nicole Grikstas, der Mutter seines Kindes, die in der Tatnacht anwesend war und inzwischen wegen Kindesvernachlässigung festgenommen wurde. Bislang galt die Todesursache als unklar, doch ihre eidesstattliche Erklärung, die TMZ vorliegt, zeichnet nun ein erschütterndes Bild: Carlito soll nach stundenlangem Streit Suizid begangen haben, so Nicole. Zuvor habe das Paar in einem Hotelzimmer Drogen konsumiert – während das gemeinsame Kind mit im Raum war. Nachdem Hotelmitarbeiter in den frühen Morgenstunden den Notruf gewählt hatten, fanden Ermittler am Tatort unter anderem verschiedene illegale Substanzen, Konsumutensilien und Kinderspielzeug.
In der Befragung schilderte Nicole die Stunden vor der Tragödie detailliert. Beide sollen Kokain, Xanax und Molly konsumiert haben, während es zu immer heftigeren Auseinandersetzungen kam – unter anderem über vermeintliche Untreue und den Umgang mit Drogen. Die 24-Jährige gab an, Carlito habe sie verdächtigt, Substanzen zu verstecken, sie gegen ihren Willen durchsucht – sogar an intimen Körperstellen – und sie geschlagen. Ermittler betonen, dass in jener Nacht weder Nicole noch der Musiker versucht hätten, das Kind aus der gefährlichen Situation zu bringen. Ein Insider berichtet, die Familie von Nicole kümmere sich derzeit um das Kind, während die Ermittlungen weiterlaufen.
Carlito hatte sich als Musiker in wenigen Jahren vom SoundCloud-Geheimtipp zum prägenden Gesicht einer neuen Crossover-Generation gemausert. Seine ersten Uploads mischten düsteren Emo-Rap mit Punk-Energie und zogen schnell eine wachsende Online-Community an. Mit der EP "I Don’t Care" setzte er den ersten Marker, doch richtig Fahrt nahm seine Karriere mit den Alben "The Breakfast Club" und "Party at the Cemetery" auf. Dort kombinierte er verzerrte Gitarren, wuchtige Metal-Elemente und melancholische Melodien zu einem Stil, der sich gängigen Genregrenzen schlicht verweigerte. Wichtig waren auch seine Kollaborationen mit bekannten Produzenten und Musikern wie Travis Barker (50), die seiner Karriere einen zusätzlichen Schub gaben.
Bist du selbst depressiv oder hast du Suizid-Gedanken? Dann kontaktiere bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhältst du anonym und rund um die Uhr Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.







