Freundschaftsbeweis: Seal schimpft auf Australien

Nachdem es sich Good Charlotte- Frontmann Joel Madden (34) mit den australischen Autoritäten dank eines Joints ordentlich verscherzt hat, wird er sich sicher glücklich schätzen, einen so loyalen Kumpel wie Seal (50) an seiner Seite zu wissen. Denn nach dem Medienhype um den Drogenfund bei seinem "Bruder" war der Schmusesänger so gar nicht mehr auf Kuschelkurs und machte seinem Unmut über "Down Under" via Twitter erst einmal ordentlich Luft.

Seal und Joel sind beide Juroren bei der australischen Ausgabe von The Voice seit deren Premiere im letzten Jahr und verstehen sich blendend. Deshalb konnte es der Brite auch nicht ertragen, dass die örtlichen Medien dermaßen über seinen engen Freund herzogen. "Alles was mein Bruder getan hat seit er herkam ist diesem Land zu dienen, indem er zahlreiche Kinderkrankenhäuser besuchte," postete er verärgert auf seiner Twitter-Seite. "Und dennoch ist einen Joint in seinem Hotelzimmers zu haben die Titelseite wert???" Scheinbar geriet Seal beim Schreiben geradezu in Rage, denn er veröffentlichte noch zahlreiche weitere Tweets wie: "Es ist eine Schande. Ich jedenfalls werde nicht daneben stehen und zusehen wie ihr versucht, meinen Bruder zu zerstören" und "ich bin fertig hier. Kann es kaum erwarten nach Hause zu kommen."

Doch offensichtlich bereute Seal seinen Ausbruch schnell, denn noch am selben Abend löschte er die meisten seiner Einträge wieder. Was blieb waren eine Entschuldigung und Erklärungsversuche: "Ich möchte mich für meine Schimpftirade vorhin entschuldigen. Joel ist einer meiner besten Freunde und ich war wirklich verletzt wegen ihm. Ich möchte sagen, dass ich es geliebt habe, in Australien zu sein. Ich habe es geliebt, an "The Voice" zu arbeiten und mit einer unglaublich talentierten Gruppe australischer Künstler." Auch wenn Seal mit Sicherheit nicht den richtigen Ton angeschlagen hat, war es dennoch ein schöner Freundschaftsdienst von ihm, Joel so inbrünstig zu verteidigen.