Hillary Clinton: CNN bricht Dokumentation ab

Lange liefen die Diskussionen über einen möglichen Film, der das Leben von Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton (65) dokumentieren sollte, auf Hochtouren. Gleich zwei Fernsehsender wollten sich der Biographie der 65-Jährigen widmen. Jetzt wurden zumindest die Pläne des Netzwerks CNN, eine Dokumentation zu drehen, auf Eis gelegt.

Der amerikanischen TV-Kanal bestätigte gegenüber The Wrap, dass es keine Aufnahmen geben wird. Da weder die demokratische oder republikanische Partei noch Familie Clinton selbst bereit war, mit CNN in irgendeiner Weise zusammen zu arbeiten, brach Produzent Charles Ferguson (58) das Projekt ab. Wie eine Sprecherin berichtete, hatte sich der Sender sehr über die geplante Kooperation mit dem Regisseur und Oscar-Preisträger gefreut, konnte seine Entscheidung jedoch nachvollziehen.

Ferguson kritisierte, dass alle Beteiligten nicht auf seine Anfragen geantwortet haben und eine Weiterführung der Vorbereitungen somit unmöglich wurde. Die politischen Parteien hingegen wollten verhindern, dass sich der Film mit den Kampagnen zur Präsidentschaftswahl überschneidet und damit Hillary Clinton in ein falsches Licht gerückt wird.

So wie es bisher aussieht, will der zweite Sender, NBC, an seinen Plänen, eine Mini-Serie über die frühere First Lady zu drehen, festhalten. Mitten im Sex-Skandal ihres Ehemannes Bill (67) und Monica Lewinsky (40) soll die Show einsteigen. Ob dies wirklich ein besseres Licht auf Hillary Clinton werfen wird, ist allerdings fraglich.