Falsche Vorwürfe? Jackson-Doku-Macher auf 100 Mio. verklagt

Michael Jackson während eines Konzerts in New York, April 2002Getty Images
23. Feb. 2019 -
Promiflash Redaktion

Beinahe zehn Jahre nach Michael Jacksons (✝50) Tod entflammt die Missbrauchsdebatte erneut! Immer wieder prägte der Vorwurf des Kindesmissbrauchs die Berichterstattung über den Popstar, während seiner Lebzeiten wurden allerdings alle Ermittlungsverfahren eingestellt und auch auf eine Anklage folgte aus Beweismangel ein Freispruch. Erneut steht Michael aber im Kreuzfeuer, denn in der neuen Dokumentation "Leaving Neverland" melden sich zwei vermeintliche Opfer des verstorbenen Stars zu Wort. Jetzt werden die Doku-Macher verklagt – auf 100 Millionen Dollar!

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Michael Jackson, MusikerGetty Images

Die Verwalter von Michaels Nachlass möchten laut einem Dokument, dass The Blast vorliegt, ein Schiedsverfahren über die Dokumentation veranlassen. Laut seinem Team ist der Sänger unschuldig – und die Dokumentation dementsprechend eine Verleumdung. Der Produzent HBO habe eine "langjährige vertragliche Beziehung" zu Michael und würde durch die Doku eine Klausel gegen die Abwertung des Sängers brechen und damit gegen den Vertrag verstoßen. Die Summe der dadurch entstehenden Schäden könnte 100 Millionen US-Dollar übersteigen – die sie jetzt zurückholen möchten.

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Michael Jackson, SängerGetty Images

Ein Sender wie HBO hätte laut dem zuständigen Anwalt Howard Weitzman auf eine ausgewogene Darstellung Wert legen müssen und alle Seiten zu Wort kommen lassen. "Stattdessen entschieden sie sich, einen Film zu finanzieren und zu produzieren, von dem sie wussten, dass beide Betroffenen jahrelang unter Eid ausgesagt, und Familien, Freunden sowie den Strafverfolgungsbehörden erzählt haben, dass Mr. Jackson keinem der beiden etwas Unangemessenes angetan habe", so Weitzman.

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Michael Jackson und Lisa Marie Presley 1994 in BudapestGetty Images
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