Nach leeren Stadien: Talk-Shows werden ohne Publikum gefilmt

Die Angst um das Coronavirus breitet sich immer weiter aus. Weltweit sind wegen der hohen Ansteckungsgefahr bereits etliche Großveranstaltungen abgesagt worden. Damit sind auch für die Unterhaltungsbranche schwere Zeiten angebrochen. Eigentlich sind Talk-Shows bekannt für ihr lebendiges Publikum – wie auch die Wendy Williams Show. Doch Fans der Sendung müssen jetzt stark sein: Denn bei der beliebten TV-Sendung sind aus Gründen des Gesundheitsschutzes drastische Änderungen geplant.

"Die 'Wendy Williams Show' wird vorerst kein Publikum im Live-Studio haben", teilte ein Sprecher der Sendung in einem Statement dem Magazin People mit. Trotz alledem würde sie aber weiterhin täglich produziert werden und sobald als möglich auch wieder mit Zuschauern im Studio. Mit dieser Maßnahme wolle man ältere Menschen schützen, erklärte der Sprecher. Denn das Coronavirus ist laut bisheriger Erkenntnisse vor allem für ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen gefährlich. Die "Wendy Williams Show" ist nicht die einzige Talk-Show, die ab sofort vorübergehend auf Applaus und Zwischenrufe aus dem Publikum verzichtet. Auch die Formate "Jeopardy!" und "Wheel of Fortune" finden ab sofort ohne Zuschauer statt.

Neben den Verantwortlichen der Talk-Shows haben auch einige Künstler in den letzten Wochen Maßnahmen ergriffen: Justin Bieber (26) wird bei seiner anstehenden Tour ausschließlich in kleineren Arenen spielen, die schwangere Sängerin Ciara (34) ließ einen geplanten Auftritt ausfallen, und auch die James Bond-Premierenfeier von "Keine Zeit zu sterben" wurde wegen des aktuell kursierenden Coronavirus abgesagt und über ein halbes Jahr nach hinten verschoben. Keine leichte Zeit für Vollblut-Fans.