

Ruhestand mit 71: Was wurde aus den ältesten Huren der Welt?
50 Jahre im Amsterdamer Rotlichtviertel – diesen Arbeitsrekord hatten Die Fokkens-Zwillinge Martine und Louise 2013 aufgestellt, bevor sie dann schließlich in den Ruhestand gingen. Dabei hatten die Prostituierten schon ihr 71. Lebensjahr erreicht. Über ihre Karriere haben die Schwestern den Spitznamen "Königinnen der Wallen" bekommen – De Wallen ist eines der bekanntesten Rotlichtviertel im Amsterdamer Zentrum. Doch was machen Louise und Martine eigentlich heute?
Seit die Mädels ihre Strumpfbänder an den Haken gehängt haben, haben sie sich beruflich umorientiert. So arbeiten die beiden nun für ein Tourismus-Unternehmen und bieten dabei Führungen durch die Rotlichtviertel Amsterdams an – ein Pflaster, das Martine und Lousie in- und auswendig kennen. Bei ihren Touren erhalten die Gäste auch einen exklusiven Einblick hinter die Schaufenster und Vorhänge. Dabei geben die Schwestern sicher die eine oder andere Anekdote zum Besten.
Auch wenn die beiden nicht mehr auf dem Strich arbeiten, kümmern sie sich immer noch um ein paar Stammkunden, wie sie in einem Interview mit The Telegraph verrieten: "Wir kennen sie seit vielen Jahren. Einige von ihnen sind zu Freunden geworden." Insgesamt schätzen Martine und Louise, haben sie in ihrer Karriere zusammen über 355.000 Männer bedient.