Nicht abgedrückt? Das zeigt ein Test über "Rust"-Tragödie

Alec Baldwin auf einer Gala in NYC im April 2019Getty Images
20. Feb. 2022 -
Eyka Nannen

Dieser Test unterstützt jetzt seine Aussage. Alec Baldwin (63) steht aktuell im Fokus der Öffentlichkeit, weil es am Set zum Film "Rust" zu einem tragischen Unfall kam. Eine Requisitenwaffe zündete in seiner Hand fehl und tötete die Kamerafrau Halyna Hutchins (✝42). Der Schauspieler hatte bereits betont, den Abzug der Waffe auf gar keinen Fall betätigt zu haben. Jetzt zeigte ein Test, dass Alec tatsächlich nicht abgedrückt haben muss.

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Kamerafrau Halyna HutchinsGetty Images

Die Bezirksanwältin von Santa Fe, wo sich der Unfall ereignete, erklärte Vanity Fair, dass sie Alecs Aussage anhand eines inoffiziellen Tests überprüft habe. "Man kann den Hammer des Revolvers zurückziehen, ohne den Abzug zu betätigen und ohne ihn wirklich zu verriegeln", erklärte sie. Die Waffe sei so nicht mehr gesichert und der Mechanismus, der für das Abfeuern des Projektils notwendig ist, setze sich in Gang. "Wenn man den Hammer dann loslässt, kann die Kugel abgefeuert werden", führte die Anwältin aus.

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Alec Baldwin, SchauspielerInstagram / alecbaldwininsta

Genauso hatte auch Alec sein Vorgehen erklärt: Er habe lediglich den Hammer zurückgezogen, um eine Nahaufnahme des Laufs zu ermöglichen. Als er ihn schließlich losließ, habe sich der tödliche Schuss gelöst. Der Test habe bewiesen, dass diese Aussage also keineswegs abwegig sei, sondern tatsächlich der Wahrheit entsprechen könnte: Es sei möglich, den verwendeten Revolver, auch ohne direktes Abdrücken, durch eine mechanische Fehlfunktion abzufeuern.

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Die "Rust"-Crew am SetInstagram / alecbaldwininsta
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Eyka Nannen
Redakteurin
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