Rufus Sewell bereute es, Prinz Andrew in "Scoop" zu spielen

Collage: Rufus Sewell, Prinz AndrewGetty Images, Getty Images
31. März 2024 -
Linn Dubbel

Rufus Sewell (56) mimt Prinz Andrew (64) in dem neuen Netflix-Streifen "Scoop". Thema ist das berühmte Interview des umstrittenen Royals, in dem er über seine Beziehung zu Jeffrey Epstein (✝66) und die Missbrauchsvorwürfe sprach. Rufus erzählt jetzt im Gespräch bei "Good Morning Britian": Nachdem er die Rolle angenommen hatte, bereute er die Entscheidung sofort! Ihn plagte die Angst, der Aufgabe nicht gewachsen zu sein und auch die kontroverse Natur seiner Rolle bereitete ihm Sorgen. "Ich habe darüber nachgedacht, was die Leute sagen könnten. Sie könnten mich beschuldigen, dass ich versuche, ihn schlecht aussehen zu lassen, oder dass ich versuche, ihn gut aussehen zu lassen", erklärt der Schauspieler seine Zweifel und fügt hinzu: "Das ist die Gefahr, wenn man eine echte Person spielt."

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Rufus Sewell, SchauspielerGetty Images

Der "The Man in the High Castle"-Star habe jeden Tag viele Stunden damit verbracht, herauszufinden, wie der Bruder von König Charles (75) tickt. Das Skandal-Interview, welches die BBC 2019 ausstrahlte, habe er wie besessen immer wieder angeguckt und seine Mimik und Gestik genau studiert. "Aber das Interview nachzustellen, ist etwas ganz anderes. Sich in die Lage eines solchen Menschen hineinzuversetzen und herauszufinden, was er in seinem Kopf für Gründe und Rechtfertigungen hat", findet Rufus. Schlussendlich ging es ihm einfach um die wahrheitsgetreue und faire Darstellung von Andrew. Er macht deutlich: "Es geht darum, das Licht und die Dunkelheit zu zeigen, wir alle haben beides. Er ist ein Mensch wie jeder andere auch."

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Prinz AndrewGetty Images

Anfang des Jahres wurde der Fall rund um Andrew erneut aufgerollt. Unter anderem wurden Protokolle und eidesstattliche Erklärungen veröffentlicht, die wiedergaben, was sich 2015 vor Gericht abspielte. Laut Daily Mail fand sich dort ein Verweis unter Andrews Namen: "Hat Kenntnis von Ghislaine Maxwell (62) und Jeffrey Epsteins sexuellem Menschenhandel und der Interaktion mit Minderjährigen."

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Linn Dubbel
Redakteurin
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