Daniel Radcliffe hatte Angst vor "Harry Potter"-Kollege Alan

Collage: Daniel Radcliffe und Alan RickmanCollage: Getty Images, Getty Images
14. Apr. 2024 -
Pia Scheffelmaier

Hollywoodstar Daniel Radcliffe (34) verrät in dem Podcast Happy But Confused, dass er während der Dreharbeiten für die ersten drei Harry Potter-Filme "Angst" vor dem Snape-Darsteller Alan Rickman (✝69) gehabt habe. "Ich war so eingeschüchtert von Alan Rickman", erzählt er und fügt hinzu: "Wie kann man nicht von dieser Stimme eingeschüchtert sein?" Alans tiefe Stimme habe in seinem Inneren kontinuierlich widergehallt und ihn verunsichert. "Ich hatte schreckliche Angst vor ihm und dachte: 'Dieser Typ hasst mich", lässt der Schauspieler seine Erinnerungen Revue passieren. Dementsprechend sei das angespannte Verhältnis zwischen den Filmcharakteren Harry und Snape bis zu einem gewissen Grad real gewesen.

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Daniel Radcliffe 2021, Schauspieler

Während des Podcasts wurde dem 34-Jährigen ein Interview gezeigt, in dem Alan Daniel und die anderen jüngeren "Harry Potter"-Stars in höchsten Tönen lobte. Darin verlieh er dem "großen Stolz" Ausdruck, den er für Daniel empfunden habe und äußerte sich zu dem Druck, dem die Schauspieler von klein auf ausgesetzt gewesen waren. "Er brach einen Urlaub in Kanada ab, um mich in Equus zu sehen. Er hat jede meiner Bühnenarbeiten gesehen, als er noch lebte", erzählt Daniel und ergänzt: "Danach hat er mich ausgeführt und wir haben darüber gesprochen." Daniel behauptet, dass Alan seinen Willen, in der Branche erfolgreich zu sein, erkannt habe und davon beeindruckt gewesen sei. Von diesem Zeitpunkt an habe er alles daran gesetzt, um ihn zu unterstützen.

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Alan Rickman bei der "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 2"-PremiereGetty Images

Der im Jahr 2016 verstorbene Alan verkörperte die Figur des Severus Snape. Anscheinend dachte der Schauspieler zeitweise darüber nach, aus dem Projekt auszusteigen. In seinem Tagebuch beschrieb Alan die Schwierigkeiten, die er mit der Ausübung der Rolle gehabt hatte: "Die Figur engt mich ein, [...]. Das sind keine guten Eigenschaften für ein Filmset. Ich war noch nie so wenig kommunikativ".

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Pia Scheffelmaier
Redakteurin
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