"Blade"-Star Kris Kristofferson mit 88 Jahren verstorben
Traurige Nachrichten aus den USA: Kris Kristofferson ist tot. Wie die Familie des "Blade"-Stars gegenüber People bestätigt, ist er am 28. September in seinem Zuhause auf der hawaiianischen Insel Maui friedlich eingeschlafen. "Wir sind alle so gesegnet für die Zeit, die wir mit ihm hatten. Danke, dass ihr ihn all die vielen Jahre geliebt habt, und wenn ihr einen Regenbogen seht, wisst, dass er auf uns alle herablächelt", heißt es in dem Statement der Angehörigen.
Der Musiker und Schauspieler hinterlässt seine Ehefrau Lisa, acht Kinder und sieben Enkelkinder. Kris Kristofferson wurde am 22. Juni 1936 in Brownsville, Texas, geboren und begann schon früh mit dem Schreiben von Liedern. Während seiner Zeit in der US-Armee diente er als Hubschrauberpilot und erreichte den Rang eines Captains. Nach seiner Militärzeit zog er nach Nashville, um seine Musikkarriere zu verfolgen. Dort arbeitete er als Hausmeister in den Columbia Studios und schrieb nachts Songs. Seine Lieder wie "Me and Bobby McGee" und "Sunday Mornin' Comin' Down" wurden zu Klassikern und von Künstlern wie Janis Joplin und Johnny Cash (✝71) interpretiert.
Neben seiner Musikkarriere war Kris auch als Schauspieler erfolgreich und trat in Filmen wie "A Star Is Born" an der Seite von Barbra Streisand (82) auf, wofür er einen Golden Globe gewann. In späteren Jahren war er insbesondere für seine Rolle als Whistler in der "Blade"-Trilogie bekannt. Trotz gesundheitlicher Herausforderungen, wie einer zunächst falsch diagnostizierten Alzheimer-Erkrankung, die sich später als Borreliose herausstellte, blieb er aktiv und beeinflusste Generationen von Künstlern. Über das Geheimnis des Lebens sagte Kris einmal dem Magazin Men's Journal: "Ich hatte einmal eine Liste von Regeln: Sag die Wahrheit, singe mit Leidenschaft, arbeite mit Lachen und liebe von ganzem Herzen. Das sind zumindest gute Anfänge."