Beinahe hätte es "Bares für Rares" mit Horst nicht gegeben

Beinahe hätte es "Bares für Rares" mit Horst nicht gegeben

- Linn Dubbel
Lesezeit: 2 min

Bares für Rares zählt zu den absoluten Dauerbrennern im deutschen Fernsehen. Doch beinahe hätte Horst Lichter (62) dem Projekt keine Chance gegeben. Im Podcast "Mit den Waffeln einer Frau" mit Barbara Schöneberger (50) erinnert sich der Moderator an die Zeit vor Drehstart im Jahr 2013. Er habe sich damals um seine Mutter gekümmert, die an Krebs erkrankt war und schließlich verstarb. Zu dieser Zeit habe er sich nach einer Art Schlussstrich in Bezug auf seine TV-Projekte gesehnt. "Danach habe ich gesagt: Das ist jetzt gut, ich kündige alles", erklärt er. Die einzige Ausnahme sei der Pilot für "Bares für Rares" gewesen.

Doch warum sagte der heute 62-Jährige alles ab, ließ sich aber auf den Dreh der Trödelshow ein? Der Fernsehkoch erläutert: Damals habe niemand an das Konzept geglaubt. "Selbst der Intendant damals [...] sagte: 'Horst, komm, Trödel funktioniert nicht im Fernsehen'", meint er. Sein Management und seine Frau hätten ebenfalls am Erfolg des Projekts gezweifelt. Doch wie sich gezeigt hat, hatten am Ende alle Unrecht – "Bares für Rares" flimmert auch nach über einem Jahrzehnt noch über die Mattscheibe und umfasst mittlerweile mehr als 2.000 Folgen.

Die Show ist ein großer Erfolg und durfte sich bereits über eine Goldene Kamera sowie einen Deutschen Fernsehpreis freuen. Für seine Arbeit lässt Horst sich allerdings auch ordentlich entlohnen – stolze 1,7 Millionen Euro soll er pro Jahr verdienen. Damit landet er laut der Welt am Sonntag auf der Liste der Topverdiener beim ZDF auf dem zweiten Platz, direkt hinter Talkshowmaster Markus Lanz (55).

Horst Lichter und die "Bares für Rares"-Händler
ZDF / Frank W. Hempel
Horst Lichter und die "Bares für Rares"-Händler
Horst Lichter im Januar 2019
Getty Images
Horst Lichter im Januar 2019
Hättet ihr gedacht, dass zu Beginn niemand an "Bares für Rares" geglaubt hat?
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