

Nach Krebsdiagnose: Profiboxerin Georgia O'Connor verstorben
Die britische Boxerin Georgia O'Connor (✝25) ist im Alter von nur 25 Jahren verstorben. Die traurige Nachricht über den Tod der ungeschlagenen Sportlerin wurde laut TMZ von ihrem Promoter Boxxer bekannt gegeben, der sie als "wahre Kämpferin innerhalb und außerhalb des Rings" bezeichnete. Georgia erlag ihrer Krankheit nur wenige Monate nach der Diagnose und drei Wochen nach ihrer Hochzeit mit ihrem Ehemann, den sie am 9. Mai als "die Liebe meines Lebens" bezeichnete. Die genaue Todesursache wurde nicht bekannt gegeben, jedoch hatte die Sportlerin im Januar mitgeteilt, dass sie an Krebs erkrankt war.
Georgia hatte in der Vergangenheit über ihre enttäuschenden Erfahrungen mit dem britischen Gesundheitssystem gesprochen. Sie berichtete, dass ihre Schmerzen zunächst ignoriert und keine Untersuchungen durchgeführt wurden, was ihrer Meinung nach zur späten Diagnose beitrug. "Sie hätten etwas tun können, bevor es so weit kommt. Aber sie taten es nicht", schrieb sie frustriert auf Instagram. Zudem wurde 2024 bei ihr die chronische Krankheit Colitis ulcerosa diagnostiziert, eine chronische Entzündung der Schleimhaut im Dickdarm. Anfang dieses Jahres erlitt sie außerdem tragischerweise eine Fehlgeburt. Trotz der Herausforderungen blieb Georgia kämpferisch und bewies auch im Sport ihre Stärke.
Im Boxsport hinterlässt Georgia ein eindrucksvolles Vermächtnis. Sie gewann 2017 eine Goldmedaille bei den Commonwealth Youth Games und erreichte im selben Jahr Silber bei der Jugendweltmeisterschaft sowie 2018 Bronze bei einer weiteren Jugendmeisterschaft. Ihr Talent und ihre Entschlossenheit im Ring machten sie zu einer inspirierenden Persönlichkeit: Sie galt als Ausnahmetalent und wurde mit nur 16 Jahren schon Sportlerin im britischen Nationalkader. Abseits des Sports war sie für ihren Mut im Umgang mit persönlichen Herausforderungen bekannt und wird von vielen als eine beeindruckende Kämpferin in Erinnerung behalten.