Polizei rät, Brady Kiser nach Triggs (†3) Tod anzuklagen
Die Familie der TikTok-Influencerin Emilie Kiser steht nach dem tragischen Tod ihres dreijährigen Sohnes Trigg erneut im Fokus der Ermittlungen. Der Junge war am 12. Mai in ihrem Pool in Chandler, Arizona, ertrunken, während er sich zusammen mit seinem Vater Brady Kiser und seinem neugeborenen Bruder Theodore zu Hause aufhielt. Nun könnte Brady wegen Kindesmisshandlung angeklagt werden, wie die örtliche Polizei auf X verkündet. Demnach empfehlen die Beamten, den Vater Brady wegen Kindesmisshandlung der Klasse vier anzuklagen. Die Staatsanwaltschaft des Maricopa County prüft derzeit den Fall, bevor über eine mögliche Anklage entschieden wird.
Die Ermittlungen brachten weitere Erkenntnisse ans Licht: Laut Brady sei es für Trigg nicht untypisch gewesen, in der Nähe des Pools zu spielen, der normalerweise durch eine Abdeckung geschützt sei. An jenem Tag soll Brady jedoch durch die Betreuung des Babys für einige Minuten abgelenkt gewesen sein. Währenddessen fiel der kleine Junge offenbar unbeaufsichtigt ins Wasser. Erste Hilfe wurde vor Ort von Rettungskräften geleistet, doch das Kind verstarb kurze Zeit später im Krankenhaus. Die Polizei sicherte Beweise, darunter Überwachungsvideos, um die Ereignisse zu rekonstruieren, wie People berichtet.
In den Wochen nach dem Unglück meldete sich Emilie bislang nicht mit einer persönlichen Stellungnahme zum Tod ihres Sohnes. Ihr Anwalt erklärte damals gegenüber NBC News: "Emilie versucht ihr Bestes, um für ihren überlebenden Sohn, den zwei Monate alten Theodore, da zu sein. Aber jeder Tag ist ein Kampf." Die Influencerin und ihr Mann hatten erst wenige Wochen vor dem Unfall die Geburt ihres zweiten Sohnes gefeiert.