Auswanderin Caro Robens erhält spanische Staatsbürgerschaft
Reality-TV-Star Caro Robens hat einen großen Meilenstein in ihrem Leben als Auswanderin erreicht: Die Kult-Bodybuilderin aus Goodbye Deutschland ist nun offiziell Spanierin. Die Einbürgerung auf Mallorca war eine Herzensangelegenheit für die 46-Jährige, die die spanische Staatsbürgerschaft aus Überzeugung annahm. "Wenn man irgendwo lebt und von dem Land lebt, finde ich, sollte man auch die Nationalität annehmen", erklärt Caro stolz in einer Sonderfolge der Sendung, die auf RTL+ zu sehen ist. Ihr Einbürgerungsprozess verlief jedoch nicht ohne Hürden: Erst im zweiten Anlauf schaffte sie erfolgreich die harten Prüfungen.
Um die Staatsbürgerschaft zu erlangen, musste Caro umfangreiche Sprach- und Wissenstests absolvieren: Insgesamt galt es, 300 Fragen über Spaniens Geschichte, kulturelle Besonderheiten und das politische System zu lernen, von denen 25 zufällig ausgewählt und abgeprüft wurden. Beim Sprachtest waren unter anderem Dialoge und die Beschreibung von Bildern gefragt. Von ihrem Scheitern beim ersten Versuch ließ sie sich nicht entmutigen. Stattdessen setzte sie alles daran, beim zweiten Mal besser abzuschneiden und meisterte die Herausforderung schließlich mit Bravour. "Ich habe sie selten heulen sehen, aber da hat sie geheult", berichtet ihr Ehemann Andreas schmunzelnd, der laut eigener Aussage selbst kein Interesse an einer Einbürgerung hat.
Caro lebt seit 2003 auf Mallorca – seit 2010 gemeinsam mit Andreas – und kann die Sorgen der spanischen Bevölkerung wegen des Massentourismus auf der Insel gut nachvollziehen. Auch aus diesem Grund war die Entscheidung zur Einbürgerung ein Schritt, der für sie nicht nur symbolisch, sondern auch praktisch wichtig war: "Wenn es mal hart auf hart kommt, habe ich damit etwas mehr Sicherheit", erklärt die Unternehmerin, die sich auf Mallorca schon an den unterschiedlichsten Businessmodellen versuchte. Auf der Sonneninsel betrieb das Paar bereits ein Sonnenstudio, einen Beauty-Salon sowie mehrere Restaurants, die jedoch allesamt inzwischen geschlossen sind. Einzig das Fitnessstudio, mit dem die Sportskanonen auch ursprünglich bekannt wurden, betreiben sie bis heute.
