Jimi Blue Ochsenknechts Auslieferung an Österreich erfolgt
Jimi Blue Ochsenknecht (33) ist am Mittwochmorgen nach Österreich ausgeliefert worden. Wie Bild berichtet, wurde der Schauspieler von Beamten der Bundespolizei in einem VW-Bulli in die Grenzregion nach Kiefersfelden gebracht, wo er an österreichische Kollegen übergeben wurde. Fotos zeigen, dass er bei seiner Ankunft gelassen wirkt – er stieg mit einem Lächeln aus. In den Händen hielt er eine blaue Tasche und eine Wasserflasche. Die Auslieferung folgt dem Vorwurf, dass Jimi eine Hotelrechnung in Höhe von 13.827,35 Euro nicht beglichen haben soll. Nun erwartet ihn eine Anhörung vor einem Ermittlungsrichter in Innsbruck.
Vor seiner Auslieferung musste sich der 33-Jährige einer längeren Transportphase unterziehen, die ihn durch mehrere Justizvollzugsanstalten in Deutschland führte. Nachdem er Ende Juni in Hamburg festgenommen wurde, saß er zunächst in Untersuchungshaft. Das Hanseatische Oberlandesgericht entschied Anfang Juli, dass er nach Tirol überstellt werden darf. Die österreichischen Behörden hatten per europäischem Haftbefehl nach dem TV-Star gesucht. Nun wird in Innsbruck ein Ermittlungsrichter über Untersuchungshaft oder Freilassung entscheiden. Ihm drohen im Falle einer Verurteilung bis zu drei Jahre Freiheitsstrafe.
Jimi stammt aus der bekannten Schauspielerfamilie um Vater Uwe (69) und Mutter Natascha Ochsenknecht (60). Seine prominenten Eltern haben sich bislang nicht öffentlich zur aktuellen Situation ihres Sohnes geäußert. "Ich hätte wissen müssen, wie ernst die Situation ist, und ich hätte es niemals so weit kommen lassen. Das war falsch", zeigte sich Jimi reumütig auf Instagram. Trotz der schweren Vorwürfe bleibt abzuwarten, wie die österreichische Justiz diesen Fall bewertet und ob Jimi wieder auf freien Fuß kommt.