Jimi Blue Ochsenknecht ist ausgeliefert: Wie geht es weiter?
Jimi Blue Ochsenknechts (33) Auslieferung von Hamburg nach Österreich wurde am Montag für zulässig erklärt, bewilligt und am gestrigen Tag durchgeführt. Dort müsse nun innerhalb der nächsten 48 Stunden entschieden werden, wie es für die TV-Bekanntheit weitergeht, erklärt ein Richter im Interview mit RTL. Der Untersuchungsrichter habe ihn "unverzüglich zu vernehmen", um zu entscheiden, "ob eine Untersuchungshaft verhängt wird, ja oder nein."
Der Anwalt im RTL-Interview geht davon aus, dass der "Die wilden Kerle"-Darsteller eine Diversion angeboten bekomme. "Nachdem der Schaden gut gemacht wurde, ist mit relativer Sicherheit davon auszugehen, dass das Gericht ihm eine Diversion, also ein Bußgeld anbietet. Und wenn er dieses Bußgeld bezahlt, erspart er sich eine Verurteilung", erklärt Dr. Hans Gradischnig. Jimi müsse einfach "die Verantwortung für sein Handeln" übernehmen.
Jimi wurde am 25. Juni wegen einer offenen Hotelrechnung von rund 14.000 Euro am Hamburger Flughafen verhaftet. Es soll bereits ein internationaler Haftbefehl vorgelegen haben. Die nächsten Tage verbrachte der Promi-Spross hinter Gittern. Nur kurze Zeit nach der Verhaftung wurde der offene Betrag beglichen – Jimis Ex-Freundin und Mutter seiner Tochter Yeliz Koc (31) übernahm die Zahlung. Vor wenigen Tagen meldete sich Jimi in einem Statement auf Social Media und zeigte sich reumütig. Sein Schuldbekenntnis und die Tatsache, dass die Rechnung bereits bezahlt wurde, lässt den Anwalt vermuten, dass weitere Straftaten vorliegen: "Wenn er in Deutschland in Untersuchungshaft genommen wurde, dann müssen mehrere Straftaten dahinter sein, weil wegen einer Straftat wird er sicherlich nicht in Untersuchungshaft aufgenommen", meint er und betont, dass eine Auslieferung wegen 14.000 Euro "Nonsens" sei.