Quoten-Flop: Wird Florian Silbereisens "Traumschiff" sinken?
Das Traumschiff gehört zu den beliebtesten Formaten im ZDF, sodass der Sender zuletzt sogar die Wiederholungsrate im Fernsehen erhöhte – doch die Quoten sinken! Seitdem Florian Silbereisen (43) als Max Parger das Kommando übernommen hat, haben sich die Einschaltzahlen deutlich verändert. Am vergangenen Sonntag wurde eine ältere Folge mit Sascha Hehn (70) ausgestrahlt: Diese Wiederholung erreichte immerhin 3,96 Millionen Fernsehzuschauer. "Das Traumschiff" wurde damit nicht nur zur stärksten Show der Primetime, sondern ließ auch die vergangene Ostersonntagsfolge mit Florian ziemlich alt aussehen. Dieses von Fans kritisierte Feiertags-Special hatte zuletzt nur 4,46 Millionen Menschen erreicht, wie Quotenmeter berichtete.
Florian startete zu Beginn seiner Zeit als Kapitän mit starken Zahlen: Ganze 7,49 Millionen Zuschauer sahen seine erste Folge. Obwohl die Corona-Beschränkungen danach vor allem die Weihnachts- und Osterfeste erschwerten, sanken die Werte im Laufe der Zeit immer mehr. Zur Winter-WM im November 2022 interessierte die Zuschauer immerhin noch der Ausflug nach Lappland, der 6,14 Millionen Menschen vor die Fernseher lockte. Seither erreichte keine Folge mehr über sechs Millionen Zuschauer. Abgesehen von den Neujahrsfolgen kam Florian nur ein einziges Mal über fünf Millionen Zuschauer. Die Kombination aus erhöhter Wiederholungsfrequenz und dem polarisierenden Kapitän könnte eine Erklärung für die sinkenden Quoten sein.
Vor rund fünf Wochen sorgte niemand Geringerer als Roland Kaiser (73) mit seinem klaren Statement zu der Sendung für Schlagzeilen. Der berühmte Schlagersänger stellte sich damals hinter Florian und betonte, wie viel frischen Wind der Moderator in die Kultserie gebracht habe. "Florian macht das großartig", sagte Roland gegenüber derwesten.de. Er widersprach deutlich allen Kritikern, die Florian als zu jung für die Kapitänsrolle sahen, und wies darauf hin, dass die bisherigen Darsteller meist schon lange im Ruhestand gewesen wären. Die Aussagen des Musikers waren ein starkes Signal inmitten der anhaltenden Diskussionen um die Besetzung im "Traumschiff".