Mehr Details zum Betrug bei "Hochzeit auf den ersten Blick"

Mehr Details zum Betrug bei "Hochzeit auf den ersten Blick"

- Florentine Naumann
Lesezeit: 2 min

Ein Regelbruch erschüttert die aktuelle Staffel von Hochzeit auf den ersten Blick: Michelle und Marlon haben sich bereits vor ihrer standesamtlichen Trauung getroffen – obwohl sich die Paare in der SAT.1-Show eigentlich erst im Standesamt zum ersten Mal sehen sollen. Michelle hatte den Namen ihres künftigen Mannes aufgeschnappt, ihn über soziale Medien angeschrieben und ein Treffen verabredet. Aufgedeckt wurde das Ganze während der Herzenstage, als die Experten das Duo mit dem Verdacht konfrontierten. Vor laufenden Kameras sprechen Beate Quinn und Markus Ernst mit den beiden – und erleben, wie aus einem Geheimnis eine heikle Wahrheit wird, die die Grundidee des Experiments infrage stellt.

Zunächst geben sich beide ahnungslos, doch Marlon gesteht als Erster: Michelle habe ihn kurz vor der Hochzeit kontaktiert, ein einmaliges Treffen habe stattgefunden. Michelle räumt das Treffen ebenfalls ein und begründet es mit Nervosität vor dem großen Tag. Beate findet klare Worte in der Sendung. "Das ist ein klarer Regelverstoß! [...] Die beiden haben sich diesen Augenblick genommen und auch nicht wirklich 'Hochzeit auf den ersten Blick' gelebt", sagt die Matching-Expertin. Markus setzt auf Pragmatismus und empfiehlt gegenüber SAT.1: "Am besten Reset drücken, wenn es geht – und weitermachen!" Aufgeflogen ist der Verstoß, weil aus dem Umfeld von Marlon nach der Hochzeit Hinweise an die Produktion herangetragen wurden. Sender, Produktion und Expertenteam reagieren schockiert; nun wird geprüft, die Verträge für kommende Staffeln anzupassen. Vorab-Treffen könnten künftig ausdrücklich sanktioniert werden. Trotz der Täuschung signalisieren Beate und Markus Unterstützung für das Paar und wollen den weiteren Weg begleiten.

Schon zuvor bestätigte Michelle in einem Statement, dass sie die Kontaktaufnahme als beruhigend empfunden habe. "Die Situation hat mich überwältigt, ich wollte einfach wissen, worauf ich mich einlasse", erklärte die Braut damals. Marlon betonte, dass beide aus dem heimlichen Treffen keinen Vorteil gezogen hätten. Trotz dieser Rechtfertigungen war für den Sender und die Produktionsfirma klar: Der Verstoß gegen das Prinzip der Sendung war offensichtlich. Medienberichten zufolge prüfte der Sender, ob sogar Kosten wie die der Flitterwochen an Michelle und Marlon weitergegeben werden sollten. Auch die Verträge für zukünftige Staffeln standen auf dem Prüfstand.

Beate Quinn und Markus Ernst mit dem "Hochzeit auf den ersten Blick"-Paar Michelle und Marlon
Joyn
Beate Quinn und Markus Ernst mit dem "Hochzeit auf den ersten Blick"-Paar Michelle und Marlon
"Hochzeit auf den ersten Blick"-Kandidat Marlon und Beate Quinn
Joyn
"Hochzeit auf den ersten Blick"-Kandidat Marlon und Beate Quinn
Markus Ernst und "Hochzeit auf den ersten Blick"-Kandidaten Michelle
Joyn
Markus Ernst und "Hochzeit auf den ersten Blick"-Kandidaten Michelle
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