

Designerin Jacqueline de Ribes stirbt im Alter von 97 Jahren
Jacqueline de Ribes (†97) ist tot. Die französische Stilikone und Unternehmerin starb laut Vogue am 30. Dezember in Paris. Das melden auch weitere übereinstimmende Berichte aus der Modeszene. Die Aristokratin galt seit Jahrzehnten als Inbegriff von Eleganz, prägte mit Couture-Roben, legendären Maskenbällen und einem untrüglichen Stilgefühl ganze Generationen. Designer, Magazine und Modefans würdigten sie als Muse, deren Auftritte von New York bis Venedig Gesprächsstoff lieferten.
Jacqueline wurde in unzähligen Reportagen und Bildstrecken gefeiert, regelmäßig auf Best-Dressed-Listen geführt und von Häusern der Haute Couture umworben. Ihre Maskenbälle galten als gesellschaftliche Ereignisse, bei denen Fantasie und Handwerk verschmolzen. Sie arbeitete mit Couturiers zusammen, kuratierte ihre Garderobe wie ein Atelier und wurde zur Referenz für zeitlose Linien, opulente Stoffe und subtile Dramatik. Internationale Medien würdigten ihren Einfluss immer wieder.
Privat pflegte Jacqueline de Ribes ein Netzwerk aus Freundschaften, das weit über Mode hinausreichte. Sie war Gastgeberin, die auf Details achtete, und Reisende, die ihre Inspirationen aus Opernhäusern, Museen und Salons mitbrachte. Die Modeikone wurde am 14. Juli 1929 in Boulogne-Billancourt, Frankreich, geboren. Sie war Tochter der Aristokraten Jean Bonnin de La Bonninière und seiner Frau Paule de Rivaud de La Raffinière. 1948 heiratete Jacqueline ihren langjährigen Ehemann Édouard de Ribes. Im Jahr 2013 verstarb der Franzose jedoch.




