Cannes-Interview mit Kristen Stewart kostet 1200 $

Jennifer Aniston und Brad Pitt, Ex-EhepaarGetty Images
25. Mai 2012 -
Promiflash Redaktion

Obwohl Cannes gerade nur so vor Stars und Sternchen wimmelt, ist es für manchen Reporter offenbar doch gar nicht so leicht, wie man meinen könnte, an ein Interview mit einem von ihnen zu kommen. Denn für Gespräche mit so mancher Berühmtheit müssen die Journalisten Bares auf die Theke legen und das nicht zu knapp. Betroffen sind von dieser Regelung wohl vor allem kanadische Reporter, wie abcnews meldet.

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Kristen Stewart und Robert Pattinson im November 2012Getty Images

Der kanadische Filmverleih „Alliance“ soll angeblich der Urheber für diesen kleinen Eklat beim Filmfestival sein, der die Presse weltweit aufregt. Denn die Kosten dafür, vor Ort und live berichten zu können, sind für die Journalisten ja eh schone enorm hoch, da ziehen sie die Grenze spätestens bei der Forderung, für ein Interview auch noch saftig bezahlen zu sollen. „Alliance“ vertreibt die Filme „On the Road“ und „Killing Them Softly“, weshalb die Bezahlungsregel also vor allem Interviews mit Kristen Stewart (22) und Brad Pitt (48) betrifft. Doch von welchen Summen ist da eigentlich die Rede? Brad soll 15 Dollar die Minute kosten und ein TV-Interview mit ihm erfordert eine Pauschale von ungefähr 3000 Dollar. Kristen ist da schon günstiger zu haben. Ein „Roundtable“ mit mehreren Journalisten kostet 950 Dollar, während ein Einzel-Gespräch zirka 1200 Dollar wert ist.

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Angelina Jolie, Brad Pitt und Maddox, November 2013ROBYN BECK / Staff / Getty Images

Die Begründung der nun in der Kritik stehenden Filmverleihfirma bestand darin, dass sie sich entschlossen hatten, nicht an den Pressekonferenzen für die Streifen in Cannes teilzunehmen und den kanadischen Reportern dennoch die Chance geben wollten, die Stars zu interviewen. Ein „Alliance“-Sprecher betonte, dass das Geld nicht in die Firma geflossen, sondern für die Auslagen der Stars verwendet worden wäre: „Diese Stars reisen im Privatjet mit ihren Agenten, Make-up-Artists und Hairstylisten; das muss ja jemand bezahlen.“ Ob das unbedingt die Presse sein muss, ist da jedoch die Frage.

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Taylor Lautner, Kristen Stewart und Robert PattinsonGetty Images
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