Milder Winter wurde Schumacher zum Verhängnis
9. Jan. 2014, 9:58 - Promiflash Redaktion
Sein Leibarzt Johannes Peil war sich sicher: Michael Schumacher (45)
geht nie unnötige Risiken ein. Trotzdem fuhr die Formel-1-Legende aus bislang ungeklärten Gründen bei seinem Skiunfall abseits der Piste. Ein Ausflug, bei dem er sich lebensgefährliche Verletzungen zuzog. Ein Ausflug, den die französische Staatsanwaltschaft in ihren Ermittlungen zum Unglück nun akribisch untersucht - mit ersten Ergebnissen. Mittlerweile ahnen die Ermittler: Schumacher wurde der schwache Winter zum Verhängnis.
So berichtete der zum Ermittler-Team gehörende Kommandant bei der Gebirgsgendarmerie Savoyen, Stéphane Bozon: "Leider ist in diesem Winter das Fahren abseits der Piste besonders gefährlich, weil es so wenig Schnee gegeben hat, der die Felsen bedeckt." Offenbar hat der ehemalige Rennfahrer die besonderen Bedingungen des milden Winters 2013/14 unterschätzt.
"Schumacher kannte eigentlich die Bedingungen von Méribel", sagte Patrick Quincy von der Staatsanwaltschaft Albertville, stellte klar: "Schumacher hat die Piste bewusst verlassen." Der ehemalige Rennfahrer kannte die Piste aber offenbar nur im überdurchschnittlich beschneiten Zustand mit ausreichend bedeckten Felsen. Es ist die bislang einzige Erklärung, warum sich der sonst so verantwortungsvoll agierende Schumacher abseits der Pisten in einem Bereich mit zahlreichen gefährlichen Felsvorsprüngen aufhielt - und es unter extrem unglücklichen Umständen zum fatalen Unfall kam.
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