Özil-Rücktritt: Jogi Löw erfuhr erst aus dem Internet davon

Mesut Özil, Profi-FußballerGetty Images
24. Juli 2018 -
Promiflash Redaktion

Am vergangenen Sonntag ging es Schlag auf Schlag. Der deutsche Fußballnationalspieler Mesut Özil (29) rechnete in drei aufeinanderfolgenden Statements mit Sponsoren, den Medien und auch dem DFB ab. Er bezog Stellung zu seinem umstrittenen Foto mit dem türkischen Präsidenten, warf dem deutschen Verband Rassismus vor und trat am Ende aus der Nationalelf zurück. Von all dem erfuhr Nationaltrainer Joachim Löw (58), der in diesen Tagen auf Sardinien Urlaub macht, erst aus dem Netz.

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Mats und Cathy Hummels im Oktober 2016Getty Images

Löws Berater Harun Arslan erklärte nun gegenüber Bild: "Weder der Bundestrainer noch ich waren vorab informiert." Diese Aussage ist allerdings verwunderlich. Schließlich soll Arslan mit dem Manager des Kickers in gutem Kontakt stehen. Zudem pflegte Jogi eigentlich ein enges Verhältnis zu seinem langjährigen Schützling, stellte sich bei öffentlicher Kritik immer wieder vor den Spielmacher. Dennoch sollen der Verband und sein Trainer nur erfahren haben, dass es ein Statement geben werde, aber nichts über den Inhalt.

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Die britischen Royals nach dem Commonwealth-Day-Gottesdienst in Westminster AbbeyGetty Images

Gegen die Anschuldigungen von Mesut wehrte sich der DFB einen Tag nach dem Rücktritt in einer Pressemitteilung: Man bedauere, dass der Spieler sich nicht ausreichend geschützt gefühlt habe, weise die Rassismusvorwürfe aber entschieden zurück. Dass der von dem Spieler angefeindete Präsident Reinhard Grindel (56) nun ebenfalls seinen Hut nimmt, ist fraglich.

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Reinhard Grindel und Uwe Seeler bei der Hall Of Fame GalaGetty Images
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