Kloppo zur Özil-Abrechnung: "Verstehe ich nicht zu 100 %"

Mesut Özil mit seinem Vater Mustafa Özil nach dem Viertelfinale gegen Griechenland 2012PATRIK STOLLARZ/Getty Images
27. Juli 2018 -
Promiflash Redaktion

Jürgen Klopp (51) nimmt selten ein Blatt vor den Mund. Der aktuelle Coach des englischen Champions-League-Finalisten Liverpool FC ist bekannt für seine markanten Sprüche, aber auch für die nachdenklichen und leisen Töne im rauen Tagesgeschäft des Profisports. Jetzt wurde der zweimalige Meistertrainer von Borussia Dortmund nach seiner Meinung zum Rücktritt von Nationalspieler Mesut Özil (29) befragt: Seine Antwort war sehr reflektiert und diplomatisch.

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Jürgen Klopp, FußballtrainerGetty Images

Der türkischstämmige Weltmeister von 2014 hatte am vergangenen Sonntag mit seinen Kritikern nach dem Erdogan-Foto-Skandal und der verpatzten WM in mehreren Social-Media-Posts abgerechnet. Für Kloppo sei die Diskussion sehr verstrickt. Mesuts Rücktritt sei eine nachvollziehbare Entscheidung. "Er hat 92 Länderspiele gemacht, und vor ihm haben auch schon andere aufgehört. Alles andere verstehe ich nicht wirklich zu 100 Prozent", erklärte der 51-Jährige gegenüber ESPN. Das Bild zusammen mit dem türkischen Ministerpräsidenten sei unglücklich gewesen. "Aber in dem, was er geschrieben hat, finden sich ein paar wahre Dinge und ein paar, wo der Rest der Welt sagt: 'Nein, das stimmt nicht.' Aber es ist eine persönliche Meinung – nicht mehr," fügte der Brillenträger hinzu.

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Die britischen Royals nach dem Commonwealth-Day-Gottesdienst in Westminster AbbeyGetty Images

Lediglich die Art und Weise, wie der Kicker seine Kritik am DFB und dessen Verantwortlichen äußerte, gefiel Jürgen nicht. Er ist nämlich überhaupt kein Fan von sozialen Netzwerken und ist dort selbst nicht vertreten: "Wenn mir jemand sagen möchte, dass er nicht zufrieden mit mir ist, dann soll er es mir sofort sagen und nicht weggehen und es in seinem Smartphone bei Facebook, Instagram oder sonst wo schreiben." Allerdings müsse man auch diese moderne Entwicklung akzeptieren.

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Jürgen Klopp, ehemaliger Trainer von Borussia DortmundGetty Images
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