Herzogin Kates Bruder James spricht über seine Depressionen

James Middleton im September 2019Getty Images
13. Jan. 2019 -
Promiflash Redaktion

James Middleton (31) gewährt einen bewegenden Einblick in die wohl schlimmste Zeit seines Lebens! Als jüngerer Bruder von Herzogin Kate (37) steht der Brite genau wie Schwester Pippa Middleton (35) nicht ganz freiwillig in der Öffentlichkeit – zuletzt geriet erneut sein Liebesleben in die Medien. Nun schrieb der Unternehmer selbst einen bewegenden, detaillierten Text, in dem er schonungslos ehrlich von harten Monaten berichtet: James litt lange unter klinischen Depressionen.

James und Pippa Middleton bei einem Tennisspiel in WimbledonGetty Images

Auch wenn er sich wohl nie als komplett geheilt bezeichnen würde, gehe es ihm aktuell wieder ziemlich gut, schrieb er in seinem Artikel in der Daily Mail. Das Jahr 2017 habe er hingegen wie im Nebel erlebt, fühlte sich freudlos und ausgelaugt. Schlafen, arbeiten, soziale Kontakte pflegen – was für gesunde Menschen normale Alltagshandlungen sind, stellte den 31-Jährigen vor enorme Probleme. Er habe nicht einmal mit seiner Familie und engen Freunde kommunizieren können. "Ihre ängstlichen Nachrichten kamen immer beharrlicher, blieben jedoch unbeantwortet, weil ich immer tiefer in einen Morast der Verzweiflung sank", erinnerte er sich. Im Dezember 2017 suchte er sich schließlich professionelle Hilfe und befindet sich seither auf dem Weg der Besserung.

Michael und Carole Middleton im April 2011Getty Images

"Es ist schwierig, die Krankheit zu beschreiben. Es ist nicht bloß Traurigkeit, es ist eine Krankheit, Krebs am Verstand", beschrieb James sein Leiden. Dass er nun öffentlich über seine Erkrankung spricht, liegt auch an Schwester Kate, Prinz William (36) und Prinz Harry (34): Das Trio setzt sich mit seiner Organisation "Heads Together" für psychische Gesundheit ein und möchte die Stigmata, die mit dem Thema verbunden sind, beilegen. "Sie glauben, dass wir das nur schaffen können, wenn wir alle als Gemeinschaft anders darüber sprechen. Es wäre also unaufrichtig, meine Geschichte zu verheimlichen", so der Unternehmer. "Ich möchte darüber sprechen und sie sind mein Antrieb dafür."

Die britischen Royals nach dem Commonwealth-Day-Gottesdienst in Westminster AbbeyGetty Images

Sind Sie selbst depressiv oder haben Sie Suizid-Gedanken? Dann kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie anonym und rund um die Uhr Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.

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