Wegen Limonade: Jorge Gonzalez musste fast ins Gefängnis

Jorge Gonzalez im Mai 2019 bei "Let’s Dance"Getty Images
23. Apr. 2022 -
Promiflash Redaktion

Jorge Gonzalez (54) musste um seine Freiheit bangen. Woche für Woche sehen Zuschauer den Choreografen als Juror bei Let's Dance. Gebürtig kommt das Model aus Kuba. Seine Heimat verließ der TV-Star jedoch mit 17 Jahren, um in der ehemaligen Tschechoslowakei Radioökologie zu studieren. Dort fand er in der Familie eines Freundes seine engsten Bezugspersonen. In dieser Zeit nahm er seine ersten Modeljobs an. Doch ein Job wurde dem 54-Jährigen fast zum Verhängnis. Die kubanischen Behörden wollten Jorge verhaften!

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Jorge González, "Let's Dance"-JurorGetty Images

Jorge stand im Dezember 1989 für einen amerikanischen Getränkehersteller vor der Kamera. Doch der Werbesport kam bei den kubanischen Behörden gar nicht gut an. Sie hießen das Verhalten ihres Staatsbürgers nicht gut, weil Kuba im Gegensatz zur Tschechoslowakei zum damaligen Zeitpunkt noch sehr kommunistisch geprägt war. So forderte man Jorges sofortige Rückreise in den Inselstaat – aber der Tänzer wollte in Europa bleiben.

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Jorge Gonzalez mit seiner MutterInstagram / jorgechicaswalk

Damit die kubanische Polizei ihn in der Tschechoslowakei nicht findet, tauchte er bei seiner Gastmutter Anna unter. "Anna hat mich monatelang versteckt und so auch vor dem Gefängnis bewahrt. Die Kubaner waren mir ständig auf den Fersen", verriet Jorge gegenüber der Bild. In dieser Zeit durfte er auch keinen Kontakt zu seiner Familie auf Kuba haben. "Meine Eltern und ich wussten voneinander nicht, ob wir noch leben", offenbarte der Juror. Schließlich habe Jorge dann doch politisches Asyl bekommen.

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Jorge González und sein Vater Gudelio bei den InTouch Awards in Düsseldorf im September 2016Getty Images
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