Verkauf oder Verbot: Joe Biden setzt TikTok ein Ultimatum!

Joe Biden, US-PräsidentCollage: Getty Images, Getty Images
25. Apr. 2024 -
Anna Seebauer

Joe Biden (81) sagt TikTok den Kampf an! Die kostenlose App TikTok erfreut sich besonders bei jungen Leuten großer Beliebtheit. Auf der Plattform können Nutzer kurze Videos hochladen und dank des Algorithmus auch ohne große Followerschaft Millionen von Menschen erreichen. Gestartet hatte die App unter dem Namen musical.ly. Ende 2018 übernahm ByteDance Ltd, ein in China ansässiges Technologieunternehmen, dann die App und fusionierte sie mit TikTok. Wie unter anderem tagesschau berichtet, möchte der amerikanische Präsident dem Konzern jedoch den Riegel vorschieben – er unterzeichnete ein Gesetz, das die Muttergesellschaft ByteDance dazu verpflichtet, ihr Geschäft in Amerika innerhalb eines Jahres zu verkaufen. Passiert dies nicht, werde der Zugriff auf die Social-Media-Plattform blockiert.

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Shou Zi Chew, CEO TikTokGetty Images

ByteDance steht wegen seiner Nähe zur chinesischen Regierung unter Spionageverdacht. Es wird befürchtet, dass die Volksrepublik China die Nutzerdaten missbrauchen könnte, um diese für politische Einflussnahme zu nutzen. Der CEO der Online-Plattform, Shou Zi Chew, kündigte in einem auf TikTok veröffentlichten Clip an, das drohende Verbot in den USA nicht hinzunehmen. "Seien Sie versichert, wir gehen nirgendwo hin", betonte der aus Singapur stammende Geschäftsmann.

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Joe Biden, künftiger US-PräsidentGetty Images

Doch wer könnte das US-Geschäft von TikTok überhaupt übernehmen? Laut tagesschau kommen unter anderem Unternehmen wie Microsoft oder Oracle als potenzielle Käufer infrage. Sollte sich ByteDance nicht von seinem amerikanischen Tochterkonzern trennen, müssen App-Store-Anbieter wie Google oder Apple TikTok aus ihrem Store verbannen.

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Anna Seebauer
Redakteurin
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