So rettete Keanu Reeves den neuen Film "Last Days"
Ein herzliches Wort zur richtigen Zeit kann Wunder wirken – das erlebte Regisseur Justin Lin, als er bei der Produktion seines neuen Indie-Films "Last Days" unerwartet Hilfe von Keanu Reeves (60) erhielt. Justin, der für Blockbuster wie "Fast and Furious" bekannt ist, sprach während des Sundance Film Festivals über die schwierigen Momente während der Finanzierung des Films. Als der Film beinahe aus finanziellen Gründen gescheitert wäre, habe Justin einen Anruf von Keanu bekommen, den er als "einen der Engel auf dem Weg" beschrieb. Keanu habe spontan seine Unterstützung angeboten und dabei geholfen, die notwendigen Mittel zu organisieren, ohne selbst eine Produzentenrolle einzunehmen.
"Last Days" erzählt die wahre Geschichte des Missionars John Chau, der versuchte, das isolierte Volk der nordsentinelesischen Insel im Indischen Ozean zum Christentum zu bekehren, und dabei ums Leben kam. Die Dreharbeiten standen anfangs unter keinem guten Stern – Justin erklärte, er habe sich mitten im Prozess gefühlt, als würde alles auseinanderfallen. Doch dank der Unterstützung von Keanu und weiteren engagierten Helfern konnte das Projekt zurück auf Kurs gebracht werden. Der Film, in dem neben Sky Yang, Marny Kennedy und Toby Wallace auch Naveen Andrews (56) mitwirkt, ist Justins Rückkehr zum Independent-Kino und widmet sich den Hintergründen von Johns umstrittenem Vorhaben.
Keanu, der für seine Hilfsbereitschaft und Bodenständigkeit bekannt ist, zeigt hier erneut, wie sehr ihm Filmprojekte am Herzen liegen. Zwar ist er vor allem durch seine Rollen in Actionfilmen wie "Matrix" und "John Wick" weltberühmt geworden, doch abseits des Rampenlichts engagiert sich der Schauspieler immer wieder hinter den Kulissen. Ob es um Unterstützung für Crewmitglieder, wohltätige Zwecke oder, wie in diesem Fall, um die Rettung eines Films geht – der 60-Jährige ist in der Branche weithin als zuverlässiger Freund und Förderer bekannt. "Es war einfach inspirierend", sagte Justin zu dessen Einsatz. Und sicherlich bleibt auch dieses Beispiel ein Beweis für Keanus Ruf als "guter Mensch Hollywoods".