Made in Germany: Madonna feiert Berliner Strumpfhosen-Label
Madonna (66) hat sich erneut als Stilikone bewiesen und dabei ganz unverhofft ein junges Berliner Start-up ins Rampenlicht gerückt. Am Dienstagabend postete die als "Queen of Pop" gefeierte Sängerin auf ihrem Instagram-Account Fotos von sich in einer auffälligen schwarzen Strumpfhose. Die Besonderheit: Auf dem Oberschenkel prangt der ikonische Spruch "Mom, I am a rich man" (dt.: Mama, ich bin ein reicher Mann) – ein Zitat von Cher (79) aus den 90er-Jahren mit der Botschaft: Eine Frau braucht keinen reichen Mann an ihrer Seite, denn sie kann selbst einer sein. Auf dem Weg zur finanziellen Unabhängigkeit dürfte Madonna jetzt auch den beiden Gründerinnen des Strumpfhosen-Labels ein gutes Stück geholfen haben: Dem Account der Musikerin folgen auf Instagram rund 20 Millionen Menschen.
Die Idee zu Saint Sass entstand während der Corona-Pandemie, als Vivien Wysocki und Larissa Schmid die Vision von Strumpfhosen mit frechen Statements entwickelten. Der kultige Slogan auf Madonnas Modell war dabei sogar das erste Design des Labels. Die beiden Jungunternehmerinnen aus Berlin bauen die Marke aktuell als Co-Geschäftsführerinnen weiter aus – von den kreativen Designs bis hin zur strategischen Planung arbeiten sie mit Hochdruck am Ausbau ihres Nylon-Imperiums. Saint Sass produziert die auffälligen Strumpfhosen laut Firmenwebsite in Norditalien und bringt mit Flockdruck im Saarland die mutigen Botschaften auf die Beine ihrer Trägerinnen. Neben Strumpfhosen umfasst das Sortiment inzwischen auch aussagekräftige Bodys und Unterwäsche.
Für Madonna, die seit Jahrzehnten als Stilikone gefeiert wird, sind provokante Statements ein fester Bestandteil ihrer öffentlichen Persona. Mit Songs wie "Material Girl" und "Express Yourself" hat die Sängerin in ihrer Karriere immer wieder Themen wie weibliche Selbstbestimmung und Eigenständigkeit ins Rampenlicht gerückt. Dass sie nun auf Saint Sass setzt, passt daher perfekt zu ihrer Rebellion gegen Konventionen. Ihre Instagram-Posts sind ein wahr gewordener Marketing-Traum für das Berliner Start-up, das auch in der Vergangenheit schon mit prominenten Fürsprecherinnen und wachsendem Erfolg – in den USA sogar mehr als in Deutschland – auf sich aufmerksam gemacht hat.