

Björn-Hergen Schimpf spricht nun über seine Beinamputation
Björn-Hergen Schimpf (81), einst Kultmoderator der deutschen Fernsehlandschaft, hat sich mit einem schweren Schicksalsschlag nun persönlich an die Öffentlichkeit gewandt. Die TV-Bekanntheit, bekannt aus Sendungen wie "Was bin ich?" und "Ein Tag wie kein anderer", musste sich einer Beinamputation unterziehen. In der Zeitschrift Bunte sprach er offen über die für ihn lebensverändernde Operation und kommentierte den Verlust seines Beins mit trockenem Humor: "Die große Showtreppe werde ich nicht mehr runtergehen können." Doch die Nachricht war nicht die einzige, die der Moderator teilte, denn er offenbarte eine weitere Tragödie: Im letzten Jahr verlor er seine Frau nach 60 Jahren Ehe an Krebs.
Die genauen Umstände, die zu dem operativen Eingriff geführt haben, bleiben im Detail unbekannt, doch Schimpf macht sich selbst Vorwürfe. Nach seiner Einschätzung sei sein Zigarettenkonsum einer der Hauptgründe für die gesundheitlichen Probleme, auch wenn er trotz der Amputation nicht mit dem Rauchen aufhören konnte. Rückblickend schildert er eindrücklich jenen Moment nach dem Erwachen aus der Narkose, als er das Ausmaß der Operation begriff. Aus einem Gespräch von Arzt und Krankenschwester wurde ihm endgültig klar, dass er sein Bein verloren hatte. Diese neuen Herausforderungen nimmt er dennoch mit bemerkenswerter Gelassenheit an, wie seine humorvolle Art auch jetzt bezeugt.
Björn erlangte in den 1970er Jahren Berühmtheit und wurde zur festen Größe im deutschen Fernsehen. Neben seinen Moderationen für Quizshows war er auch Teilnehmer des Dschungelcamps im Jahr 2008 und erreichte dabei Platz acht. Trotz des schweren Verlusts seines Beins zeigt sich in seinem Umfeld, dass Schimpf seinen Optimismus bewahrt hat. Seine Kolleginnen und Kollegen heben immer wieder seine positive Einstellung hervor, die ihn während seiner langen Karriere auszeichnete und durch die er bis heute in Erinnerung bleibt. Auch sein langjähriger Freund Jörg Draeger (79) sprach jüngst bewundernd über seine Resilienz und unveränderte Persönlichkeit.