Laut Nicole: Pussycat Dolls waren eine One-Woman-Show
Nicole Scherzinger (47) hat mit einer elf Jahre alten Aussage über ihre frühere Girlgroup Pussycat Dolls für Wirbel gesorgt. In einem neu aufgetauchten Clip aus der TV-Dokumentation "Behind the Music" erklärt die Sängerin, dass sie nahezu alle Gesangsparts der Band selbst übernommen habe. Sie erinnert sich, wie die anderen Mitglieder die Songs des Debütalbums "PCD" erst dann zu hören bekamen, als sie bereits fertig aufgenommen waren. "Ich hoffe, ich bekomme dafür keinen Ärger", hatte sie damals nervös lachend gesagt. Die Aussage sorgt jetzt erneut für Diskussionen unter Fans: War die Band ein gemeinsames Projekt oder in erster Linie eine Plattform für Nicole?
Obwohl in den frühen 2000er-Jahren der Eindruck einer gleichberechtigten Truppe vermittelt wurde, werfen die wieder aufgeflammten Debatten ein neues Licht auf die Dynamik innerhalb der Band. Kritiker werfen Nicole vor, ihre Kolleginnen unnötig herabzuwürdigen, während andere sie verteidigen und ihren Erfolg als Hauptstimme der Gruppe betonen. Die Pussycat Dolls hatten damals Hits wie "Don't Cha" und das Grammy-nominierte "Stickwitu" hervorgebracht, wobei Nicole stets im Fokus stand. Ihre dominante Rolle ist für einige Fans keine Überraschung, dennoch sorgt die Klarstellung über die unterschiedliche Beteiligung der Bandmitglieder bis heute für Streit.
Aktuell glänzt Nicole jedoch auf ganz anderen Bühnen. Erst kürzlich verabschiedete sie sich mit einer gefeierten letzten Vorstellung als Norma Desmond in der Musical-Adaption von "Sunset Boulevard" vom Broadway. Ihre Darstellung der tragischen Stummfilm-Diva brachte ihr nicht nur Lob von Kritikern, sondern auch einen Tony Award ein. Viele Fans spekulieren zudem, ob die Sängerin neben ihrer Schauspielkarriere künftig auch zur Musik zurückkehren könnte. Einen konkreten Hinweis darauf ließ sie bislang offen, bleibt aber in der Branche weiterhin eine zentrale Figur.