War ein Arztfehler schuld an Hulk Hogans plötzlichem Tod?

War ein Arztfehler schuld an Hulk Hogans plötzlichem Tod?

- Charlotte Stehr
Lesezeit: 2 min

Hulk Hogan (†71) ist am 24. Juli 2025 verstorben. Auch knapp einen Monat später sind noch nicht alle Fragen zum Tod der Wrestling-Legende geklärt. Wie TMZ berichtet, erhebt sein behandelnder Ergotherapeut nun den Vorwurf eines medizinischen Behandlungsfehlers. Er behauptet, dass bei einer Operation der Zwerchfellnerv des Sportlers durchtrennt worden sei, was schließlich dazu führte, dass Hulk das Atmen einstellte. Gegen einen Herzinfarkt, der als Todesursache festgestellt wurde, spreche seiner Meinung nach außerdem, dass der Entertainer sich nicht an die Brust gefasst habe, sondern einfach aufgehört habe, zu atmen.

Das zuständige Clearwater Police Department hat diese Theorie noch nicht kommentiert. Der offizielle Bericht wird zum aktuellen Zeitpunkt nicht mit der Öffentlichkeit geteilt. Die Beamten erklärten stattdessen gegenüber dem Nachrichtenportal: "Wir stehen in Kontakt mit Familienangehörigen – darunter seinem Sohn Nick und seiner Tochter Brooke. Die Besonderheit dieses Falls hat es erforderlich gemacht, dass wir mehrere Zeugen befragen und medizinische Unterlagen von verschiedenen Anbietern einholen mussten, und unsere Ermittler setzen diese Arbeit fort. All dies braucht Zeit."

Der 71-Jährige war in den Monaten vor seinem Ableben schon gesundheitlich angeschlagen. Im Mai musste sich der WWE-Star am Hals operieren lassen. Danach richtete ihm seine Familie eine Krankenstation in seinem Zuhause ein, um ihn optimal versorgen zu können. Dies berichtete Wrestling-Journalist Dave Meltzer in Us Weekly. Nach dem Eingriff musste der US-Amerikaner intubiert werden, litt unter Nierenversagen, Flüssigkeitsüberladung und schwerer COPD.

Hulk Hogan, Wrestler
IMAGO / ZUMA Press Wire
Hulk Hogan, Wrestler
Hulk Hogan, Mai 2016
Getty Images
Hulk Hogan, Mai 2016
Hulk Hogan in Australien, November 2006
Getty Images
Hulk Hogan in Australien, November 2006