RTL-Produzentin kritisiert Stefan Raabs TV-Comeback
Stefan Raabs (58) großes TV-Comeback im September 2024 hat bei RTL für viel Aufmerksamkeit gesorgt, doch nicht alle sind begeistert von seiner Rückkehr auf die Bildschirme. TV-Produzentin Ute Biernat, die lange als Geschäftsführerin von UFA Show & Factual für zahlreiche Erfolge von RTL verantwortlich war, äußerte sich gegenüber Bild kritisch über den Verlauf. Nach einem spektakulären Auftakt, unter anderem mit einem Boxkampf gegen Regina Halmich (48) und neuen Show-Formaten, verloren die Quoten von Stefan Raabs Projekten bald an Fahrt. Laut Biernat enttäuschte besonders die fehlende Innovation.
Die TV-Produzentin, die selbst auf eine 25-jährige Karriere in der TV-Produktion zurückblickt, bedauert diesen Rückschlag für den einstigen Kultmoderator und Entertainer: "Ich hätte Stefan Raab gewünscht, dass sein Comeback sehr viel besser funktioniert, als es der Fall ist", erklärte sie. Für sie liegt das Problem auf der Hand: Shows, die nichts Neues bieten, können das Publikum nur schwer begeistern. Ihre Kritik entspricht dabei auch den Forderungen zahlreicher Fans, die sich von Raabs Rückkehr mehr frischen Wind versprochen hatten. Die Produzentin verwies zudem auf generelle Herausforderungen bei Formaten wie "Das Supertalent", das ebenfalls mit sinkendem Interesse zu kämpfen hat.
Stefan hatte sich 2015 überraschend von der Bühne zurückgezogen und war lange Zeit nur hinter den Kulissen aktiv, bevor er sich für seine Rückkehr entschied. Mit Formaten wie "TV total" oder "Schlag den Raab" galt er über Jahre hinweg als Garant für Erfolg und originelle Unterhaltung, die auch sein Privatleben meist in den Hintergrund rückten. Seine Familie und Privatsphäre hält der Kultmoderator streng geschützt, ein Punkt, der ihn von vielen in der Branche unterscheidet. Das Comeback bei RTL zeigte jedoch, dass auch ein Stefan nicht unantastbar ist, wenn Innovation und Überraschung fehlen. Welche Rolle er zukünftig im Fernsehen spielen wird, bleibt abzuwarten.
