Belgischer König Albert II. ist erneut an Hautkrebs erkrankt
König Albert II. von Belgien (91) musste sich erneut einer Behandlung wegen Hautkrebs unterziehen. Bei einem Empfang in der italienischen Botschaft in Brüssel trat der ehemalige Monarch kürzlich erstmals seit Monaten öffentlich auf. Fans des belgischen Königshauses bemerkten eine auffällige Narbe zwischen seiner Oberlippe und Nase. Wie der belgische Palast laut der Zeitung Het Laatste Nieuws bestätigte, handelte es sich um die Folge eines präventiven Eingriffs im Rahmen seines Kampfes gegen die Hautkrebserkrankung.
Der frühere König sieht sich seit 2011 immer wieder mit gesundheitlichen Herausforderungen konfrontiert. Neben einer bereits bestehenden Herzkrankheit und Rückenproblemen wurde bei ihm im Jahr 2011 erstmals Hautkrebs diagnostiziert. Es folgten verschiedene chirurgische Eingriffe, darunter die Entfernung eines gutartigen Tumors von der Kopfhaut im Jahr 2014 und eines Basalzellkarzinoms an der Nase im Jahr 2015. Diese häufige und im Frühstadium meist behandelbare Form von Hautkrebs war auch der Grund für seinen jüngsten operativen Eingriff. Schon 2013 hatte der damalige Monarch seinen Gesundheitszustand als einen der Hauptgründe für seine Abdankung angegeben.
Nach seiner Abdankung zog sich Albert vermehrt ins Privatleben zurück, machte jedoch nie ein Geheimnis aus seiner Liebe zur südlichen Sonne. Oft verbringt er Zeit in Südfrankreich oder Italien, wo die starken Sonnenstrahlen möglicherweise zu seiner Erkrankung beigetragen haben könnten. Privat ist der Vater von König Philippe der Belgier (65) für seine Liebe zur Familie bekannt, trotz mancher familiärer Konflikte, wie die langjährige Auseinandersetzung um die Anerkennung seiner unehelichen Tochter Delphine Boël. Albert, der diesen Kampf verloren hat, hatte in späteren Jahren versucht, die Beziehung zur Familie zu pflegen und sich als liebevoller Großvater zu zeigen.
