Mit KI-Stimme: Bad Bunny schießt in Song gegen Donald Trump
Bad Bunny (31) hat am Unabhängigkeitstag der USA ein politisch aufgeladenes Musikvideo zu seinem neuen Song "NuevaYol" veröffentlicht. Der puerto-ricanische Superstar nutzt das Video, um die lateinamerikanische Diaspora in New York zu feiern und dabei Donald Trumps (79) anti-immigrative Politik zu kritisieren. Eine der auffälligsten Szenen zeigt eine Boombox, aus der eine mit künstlicher Intelligenz generierte Stimme ertönt, die stark an den ehemaligen US-Präsidenten erinnert. "Ich habe einen Fehler gemacht. Ich möchte mich bei den Immigranten in den Vereinigten Staaten entschuldigen", sagt die Stimme. Das YouTube-Video endet mit der Botschaft: "Juntos somos más fuertes" – "Gemeinsam sind wir stärker".
Der Clip, der von Renell Medrano inszeniert wurde, zeigt erneut Bad Bunnys Verbundenheit mit seiner Heimat. Bereits im Januar hatte er sich kritisch über politische Razzien in seinem Heimatort Carolina, Puerto Rico, geäußert. Bad Bunny nutzt den Song auch, um seine puerto-ricanische Herkunft stolz in Szene zu setzen. So wird in einer Szene etwa die Statue of Liberty mit einer riesigen puerto-ricanischen Flagge geschmückt. Mit "NuevaYol", dem Opener seines neuen Albums "Debí Tirar Más Fotos", lenkt der Sänger den Blick auf das Leben lateinamerikanischer Communities in den USA – und beleuchtet dabei auch persönliche Erfahrungen.
Donald, der in der Vergangenheit immer wieder mit markigen Sprüchen gegenüber Stars wie Bruce Springsteen (75) und Taylor Swift (35) auffiel, dürfte sich von der Kritik kaum beirren lassen. Bad Bunny hingegen bleibt sich treu: Er nutzt seine Musik, um gesellschaftliche Themen anzusprechen – auch wenn das nicht jedem gefällt. Sein neues Projekt zeigt einmal mehr, wie sehr ihm seine Wurzeln am Herzen liegen – und wie vielseitig er sich als Künstler weiterentwickelt.