2,5 Millionen: Monika Gruber klagt wegen Schimmelschaden
Monika Gruber (54), die bayerische Kabarettistin, kämpft nun vor Gericht um das Haus, das sie vor zwei Jahren für 2,5 Millionen Euro im malerischen Tegernseer Tal erworben hat. Der Grund: Feuchtigkeit und Schimmel im Keller, die das Traumhaus für sie zum Albtraum machten. Nun möchte sie von der ehemaligen Verkäuferin eine Rückabwicklung des Kaufvertrags erzwingen. Am Dienstag wird der Fall nun vor dem Landgericht München II verhandelt. Neben den Anwälten der Parteien werden laut oe24 auch drei Zeugen erwartet, die offenbar bei der Besichtigung des Hauses anwesend waren.
Monika wirft der Verkäuferin vor, ihr die Mängel bewusst verschwiegen zu haben. Schon bei der Besichtigung sei ihr ein unangenehmer Geruch aufgefallen, der allerdings mit der schlechten Lüftung und verbliebenen Teppichen des Vormieters begründet wurde. Später stellte sich heraus, dass der Vormieter die Feuchtigkeitsprobleme bereits per E-Mail bemängelt hatte. Ein hinzugerufener Gutachter bestätigte schließlich den Schaden – sogar mithilfe eines speziell ausgebildeten Suchhundes. Die Verkäuferin hingegen verteidigt sich mit einem Gewährleistungsausschluss und beruft sich darauf, dass Immobilien oft "wie gesehen" verkauft werden.
Privat ist Monika Gruber als bodenständige Persönlichkeit bekannt, die ihre Wurzeln schätzt und die bayerische Lebensart humorvoll in ihren Bühnenprogrammen zelebriert. Ihre herzliche und direkte Art hat ihr eine treue Fangemeinde eingebracht. Der aktuelle Rechtsstreit zeigt jedoch auch die weniger heiteren Seiten des Lebens der Kabarettistin. Es bleibt abzuwarten, wie dieser unangenehme Streit um ihr ehemaliges Traumhaus nun ausgeht.