Ed Sheeran verrät: Vaterfreuden ändern sein Leben komplett
Ed Sheeran (34) zieht die Reißleine – und zwar aus einem sehr privaten Grund: Der Sänger erzählt, dass er nach der Geburt seiner ältesten Tochter Lyra plötzlich alles anders machen wollte. Der Moment der Erkenntnis kam nachts, vor ein paar Jahren, zu Hause, als ein Glas zu viel Wein ihn gerade erst ins Bett gebracht hatte – nur 20 Minuten später weckte Lyra ihn. "Ich wachte auf und dachte mir: 'F*ck, ich sollte wohl nicht trinken, wenn ich mich so schrecklich fühle'", sagt Ed im Gespräch mit Men’s Health UK. Er wolle die Nächte schaffen, präsent sein, seine Kleine hochheben können, ohne dass der Rücken muckt, und sich gleichzeitig auf der Bühne "superhuman" fühlen. Also hat er sein Leben umgekrempelt – und das mit einer Konsequenz, die überrascht.
Im Interview beschreibt der Musiker, wie er sich aus einem Jahrzehnt der Bequemlichkeit herausarbeitete. Zwischen 20 und 30 sei er "im Herzen ein Pizza-essender, Bier-kippender Raucher" gewesen, wie er es nennt. Doch mit der Vaterrolle kam der Routinewechsel: Laufen statt Liegen – während der Pandemie absolvierte er sein erstes 10K, vorher hatte er nie mehr als einen Kilometer geschafft. Dazu entdeckte er Reformer-Pilates, das ihm den Einstieg in regelmäßiges Training erleichterte. "Es geht um gute Entscheidungen und um Balance", sagt Ed. Rotwein, feines Essen, der Spaß – all das bleibt, nur eben nicht jeden Tag.
Ed ist seit Jahren einer der erfolgreichsten Popstars, verheiratet mit Cherry Seaborn (33), gemeinsam haben sie die Töchter Lyra und Jupiter. Privat beschreibt ihn sein Umfeld als jemanden, der gern mit Freunden am Tisch sitzt, lange redet und lacht – der Musiker legt Wert auf Nähe, einfache Momente und gemeinsame Mahlzeiten. Kleine Rituale strukturieren inzwischen den Alltag: Spaziergänge mit der Familie, Kochen daheim, kurze Workouts zwischen Soundcheck und Bühne. Wenn Ed von "Moderation" spricht, meint er genau das: nicht asketisch leben, sondern bewusst genießen. Für viele Eltern in seinem Alter klingt das vertraut – der Sänger findet seinen Takt zwischen Wickeltasche und Weltbühne.









