

"Auf keinen Fall": So holte RTL Stefan Raab wieder zurück
Stefan Raab (59) hat es beim ersten Treffen glasklar gemacht: kein Comeback. Doch genau dieser Satz wurde zum Startschuss für eine der überraschendsten TV-Rückkehraktionen. In einem Kölner Brauhaus saßen sich RTL-CEO Stephan Schmitter und CCO Inga Leschek mit Stefan Raab gegenüber, auf dem Tisch Currywurst, Schnitzel und reichlich Cola. Schmitter und Leschek hakten vorsichtig nach, die Botschaft war jedoch eindeutig. "Aber ich komme auf keinen Fall zurück", hielt der Entertainer fest. Ort, Anlass, Beteiligte – alles passte, nur Raab blieb bei seinem Nein. Was dann folgte, änderte alles.
Wie Schmitter im OMR-Podcast erzählte, schien der Deal zunächst geplatzt. Doch kurz nach einem Familienurlaub aus dem Spreewald meldete sich Raab plötzlich selbst. Am Telefon ließ er ausrichten: "Ruf mich bitte ganz dringend zurück. [...] Wenn ihr wissen wollt, was mir durch den Kopf geht, muss ich euch sehen", zitierte Schmitter im Podcast. Das stellte bei RTL die Urlaubsplanung auf den Kopf – Leschek war in Japan, Schmitter stand vor einem längeren Trip in die USA. Trotzdem kam binnen 48 Stunden ein neues Treffen zustande. Danach startete die konkrete Planung für sein TV-Comeback.
Stefan Raab hatte sich 2015 aus der Welt des Fernsehens verabschiedet, um sich mehr Zeit für die Familie zu nehmen und seine Rolle als Produzent hinter den Kulissen auszubauen. Der gebürtige Kölner war über Jahrzehnte hinweg einer der prägendsten Köpfe der deutschen TV-Landschaft und avancierte mit Kultformaten wie "TV total" und Schlag den Raab zur Ikone. Seine Rückkehr ins Rampenlicht sorgt nun nicht nur bei seinen Fans, sondern auch bei Freunden und Weggefährten für Begeisterung. Trotz teils nicht so guter Quoten glaubt RTL an den langfristigen Erfolg des Entertainers. Wer Raab kennt, weiß: Wenn er etwas anpackt, kann man sich auf erstklassige Unterhaltung einstellen.






