Versteckter Kulissenfehler in "Der Herr der Ringe" entdeckt
In der epischen Der Herr der Ringe-Trilogie gibt es viele Details zu entdecken, doch auch Fehler bleiben nicht aus. Ein solcher offensichtlicher Fehler betrifft das berühmte Anwesen von Elrond in Bruchtal, das im Laufe der Filme eine erstaunliche Verwandlung durchmacht. Während im ersten Teil der Saga eine Arkadenbrücke im Hintergrund sichtbar ist, fehlt diese in der Fortsetzung "Die zwei Türme" plötzlich vollständig. Stattdessen stehen dort Bäume und ein zusätzlicher Gebäudeteil. Aufmerksamen Fans, die einen "Herr der Ringe"-Marathon gemacht haben, dürfte dieses Kuriosum möglicherweise bereits aufgefallen sein.
Der Grund für diesen unerwarteten Kulissenwechsel dürfte schlicht in den Dreharbeiten selbst liegen. Die Filme wurden größtenteils am Stück gedreht, und bei den aufwendigen Effekten waren Miniaturmodelle eine wichtige Grundlage. Besonders Elronds Anwesen, das majestätische Bruchtal, wurde auf diese Weise erschaffen. Doch offenbar hat sich beim Einsatz solcher Modelle ein Folgefehler eingeschlichen. Eine nächtliche Aufnahme schaffte es in den finalen Film, bei der die Brücke fehlte und stattdessen andere Designelemente auftauchten. Solche Unstimmigkeiten, wie das magische Verschwinden einer Fantasy-Kulisse, sind für Fans jedoch eher ein Anlass zum Schmunzeln als zur Kritik.
Die Dreharbeiten zu der Trilogie waren von zahlreichen Herausforderungen geprägt – nicht nur technischer Natur. Viggo Mortensen (66), der die Rolle des Aragorn spielte, berichtete auf dem YouTube-Kanal Middle-Earth Updates, dass die aufwendigen Szenen oft riskant waren. In einer spektakulären Flussszene hätte er etwa fast sein Leben verloren, nachdem sein Kostüm schwer vom Wasser durchtränkt worden war. Diese körperliche und emotionale Intensität zeigt, wie viel Leidenschaft alle Beteiligten in das filmische Meisterwerk steckten. Trotz kleiner Patzer wie dem Verschwinden der Brücke bleibt die Trilogie für viele ein zeitloser Klassiker der Filmgeschichte.