

Einvernehmliche Einigung mit Klägerin im Fall Shannon Sharpe
Der Fall um die Vergewaltigungsklage gegen NFL-Star Shannon Sharpe scheint einen Abschluss gefunden zu haben. Tony Buzbee, der Anwalt der anonymen Klägerin, veröffentlichte eine Erklärung auf Instagram, in der er bekannt gab, dass der Angeklagte und seine Mandantin "nach langwierigen und respektvollen Verhandlungen eine einvernehmliche Lösung" gefunden haben. Über die Einzelheiten der Einigung ist nichts bekannt – jedoch bestätigt der Jurist: "Alle Angelegenheiten wurden nun zufriedenstellend geregelt und die Sache abgeschlossen." Die Klage werde demnach mit Vorbehalt abgewiesen.
Die Frau, die sich zum Schutz ihrer Identität in der Öffentlichkeit Jane Doe nennt, hatte Shannon beschuldigt, sie während einer früheren Beziehung mehrfach sexuell missbraucht zu haben. Die Taten sollen laut ihrer Aussage zwischen Ende 2024 und Anfang 2025 stattgefunden haben. Während die Anklage beim Gericht in Nevada einen Schadenersatz von umgerechnet 43 Millionen Euro forderte, wies Shannon die Anschuldigungen vehement zurück. Belastendes Beweismaterial der Anklage bezeichnete er als "Erpressung" und kündigte zwischenzeitlich an, seinerseits auf Verleumdung zu klagen.
Shannon, der als einer der besten Tight Ends in der NFL-Geschichte gilt, wurde in seiner 14-jährigen Karriere dreimal Super Bowl-Champion. Seit seinem Rücktritt 2003 hat der ehemalige Profi eine erfolgreiche Medienkarriere gestartet, unter anderem als Analyst und Co-Host populärer Sportsendungen. Es ist jedoch nicht das erste Mal, dass der 57-Jährige mit einem ähnlichen Fall wie diesem in Zusammenhang gebracht wird. Bereits in der Vergangenheit war er im Zusammenhang mit persönlichen Konflikten in die Schlagzeilen geraten – etwa 2010, als laut TMZ eine einstweilige Verfügung gegen ihn beantragt, später jedoch wieder zurückgezogen wurde.