Drogen und Partys: Rapper Gzuz' Frau fürchtet um sein Leben
Gzuz (37) ist für viele wohl der Inbegriff eines Skandalrappers. In den vergangenen Jahren fiel der Musiker immer wieder mit Drogeneskapaden und Verhaftungen auf. Er gelobte schon mehrfach Besserung, aber bisher scheint er das nicht so richtig umsetzen zu können. In der neuen Prime Video-Doku "Gzuz – Licht & Schatten" kommt auch seine Ehefrau Lisa zu Wort. Allerdings erzählt sie bei Instagram, dass eine Szene auf ihren Wunsch herausgeschnitten wurde, denn als es um ihre Angst um ihren Mann ging, sei sie in Tränen ausgebrochen. "Als ich gesagt habe, dass ich Angst hatte, er könnte nicht mehr aufwachen. Da musste ich im Interview richtig heulen. Aber das wollte ich nicht in der Doku haben – die Interviews waren teilweise sehr emotional", erinnert sie sich.
Aber die Szenen, die in der Doku geblieben sind, verdeutlichen auch so sehr gut, wie groß Lisas Sorge ist. Sie könne sich nicht erinnern, jemals einen Tag mit Gzuz, der bürgerlich Kristoffer Jonas Klauß heißt, verbracht habe, an dem er nicht auf Bewährung war. Zudem habe sie Angst, die vielen Partys könnten ihm zum Verhängnis werden. "Meine größte Angst bei Jonas ist, dass es bei diesen Feiereien irgendwann zu viel ist", meint sie. Über ein halbes Jahr begleiteten die Kameras den gebürtigen Hamburger und seine Familie. Auf Abruf ist die Doku seit dem 1. August und verspricht "fesselnde, ungeschönte Nahaufnahmen eines Künstlers zwischen zwei Welten, der für seine Familie und gegen seine eigenen Dämonen kämpft".
Trotz all der Eskapaden hielt Lisa immer zu Gzuz. Mit ihr und den drei Kindern lebt er in Halstenbek, einer kleinen Gemeinde in Schleswig-Holstein. Wie in der Doku deutlich wird, versucht der 37-Jährige zwar, seinen Kindern ein gutes Vorbild zu sein, ist sich aber auch bewusst, dass er nicht unbedingt der Vorzeige-Papa ist. Zu seiner Tochter sagte er: "Schau auf deine Mutter. Die ist dein Vorbild." Er wolle nicht, dass die Kinder so reden, wie er es tut. Im Stern erklärt er, seine Art, sich auszudrücken, hänge mit dem zusammen, was er zu sehen bekam: "Ich habe Messerstechereien gesehen, Leute, die sich im Hausflur Heroin gespritzt haben. Das hat mich geprägt – wie ich denke, wie ich schreibe. Ich weiß, das ist nicht gut, aber es war meine Realität."