Testament von James Whale: Das bekommt seine Familie
James Whale, der bekannte Radiomoderator, ist nach einem langen Kampf gegen den Krebs verstorben. Die Nachricht über seinen Tod wurde Anfang August von seiner Ehefrau Nadine mit bewegenden Worten bestätigt: "James ist heute Morgen sehr sanft entschlafen. Er ging mit einem Lächeln im Gesicht", sagte sie. Es wurde nun öffentlich bekannt, dass fast sein gesamtes Vermögen, im Wert von knapp 830.000 Euro, an seine Ehefrau, auch bekannt als 'Lady Whale', gegangen ist, berichtet der Mirror. Der High Court legte das Erbe vor kurzem fest, nachdem es um Gebühren und Steuern bereinigt worden war. Seine Kinder aus einer früheren Ehe, James und Peter, erben je 86.000 Euro steuerfrei.
James Whale hatte in seinem Testament außerdem vermerkt, dass er beerdigt werden möchte. Ursprünglich hatte er darüber nachgedacht, zum Dignitas Verein zu gehen, als ihm der Krebs erneut zugesetzt hatte. In einem seiner letzten Interviews erklärte er, dass er sich wegen seiner geliebten Frau doch noch für eine andere Option entschieden hatte: "Ich bin froh, dass ich es nicht getan habe, denn es hat mir noch zwei großartige Jahre mit Nadine geschenkt", sagte er. James, der 2021 Nadine geheiratet hatte, hatte in einer seiner letzten Kolumnen im Daily Express seinen Fans eine letzte Nachricht hinterlassen: "Die letzten Monate waren hart, aber dank meiner Frau Nadine und aller, die mich unterstützt haben, bin ich weit gekommen."
Die Rundfunkwelt trauert um James, der über 50 Jahre lang als Radiopersönlichkeit bekannt war und das Publikum mit seinen scharfen Ansichten und seinem legendären Humor begeisterte. Er gründete 2006 den James Whale Fund for Kidney Cancer und war immer engagiert im Kampf gegen die Krankheit, die ihm sein Leben kostete. Die letzte Kolumne, die er vor seinem Tod schrieb, hinterließ einen bleibenden Eindruck: In seinem Posthum erklärt er seinen Frieden mit seiner Situation und ruft dazu auf, das Leben mit geliebten Menschen zu schätzen. "Großbritannien ist das beste Land der Welt", schrieb er zum Abschluss, und beweist ein weiteres Mal seine Liebe zu seinem Heimatland. Sein Beitrag zur Welt des Rundfunks wird schmerzlich vermisst werden.