Olsen-Twins bei "Full House": Wer das Filmen weniger mochte
Mary-Kate Olsen (39) und Ashley Olsen (39) teilten sich in der Kult-Sitcom Full House die Rolle der Michelle Tanner und wurden dadurch als Zwillinge weltberühmt. Doch wie ihre ehemaligen Kolleginnen Jodie Sweetin (43) und Andrea Barber (49) nun in ihrem Podcast "How Rude, Tanneritos" verrieten, hatten die beiden Schwestern eine unterschiedliche Einstellung zum Drehalltag. "Mary-Kate mochte es nicht, am Set zu sein, aber Ashley war so: 'Cool, egal'", erinnerte sich Jodie im Gespräch mit Andrea. Ashley ging die Arbeit demnach gelassener an. Ihre Beobachtung deckt sich mit den Erfahrungen der Produktion, vor allem in den frühen Jahren der Serie.
Auf die Frage eines Fans, ob Regie und Produktion zeitweise eine der Schwestern bevorzugten, antwortete Jodie: "Es war Ashley." Diese sei viel fügsamer gewesen. Das habe sich schon zu Beginn gezeigt, ergänzte sie, und diese Tendenz habe sich später bestätigt: "Das ist absolut, wer sie sind." Szenen seien deshalb oft nach Vorlieben verteilt worden. Andrea stimmte zu und schilderte, dass die eine manche Szenen "machen wollte, weil es für sie mehr Spaß war, und der anderen war es egal". Bei Naschszenen herrschten dagegen strenge Regeln, erinnerte sich Jodie. Man habe "die Süßigkeiten-Szenen aufteilen" müssen, sonst wäre es "nicht fair" gewesen. Auch das Grundprinzip des Kinderdrehens brachten die beiden auf den Punkt: Bei jüngeren Kindern brauche man fast immer Zwillinge, sonst wäre es unmöglich, alle Szenen hinzubekommen, ohne die vorgegebene Zeit zu überschreiten. Man brauche also schlicht "zwei Personen", führte Jodie ihre Antwort weiter aus.
Die Karriere der Zwillinge begann, als sie gerade einmal neun Monate alt waren. Neben "Full House" wurden sie auch durch zahlreiche Filme und eigene Serien zu Publikumslieblingen. Mary-Kate und Ashley verließen die Schauspielwelt schließlich Mitte der 2000er Jahre, um sich auf ihre erfolgreiche Arbeit in der Modebranche zu konzentrieren. Ihr Modeunternehmen, inklusive der Marke "Elizabeth and James", ist eine Hommage an ihre Geschwister. Heute sind die Schwestern als Designerinnen und Geschäftsfrauen aktiv, ziehen sich jedoch weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück. Auch für das "Full House"-Spin-off kehrten sie nicht zurück.









