

Gerichtsentscheidung zwingt NewJeans bei ADOR zu bleiben
Das Bezirksgericht von Seoul hat am 30. Oktober entschieden, dass die Exklusivverträge zwischen der K-Pop-Girlgroup NewJeans und ihrem Label ADOR weiterhin gültig bleiben, berichtet unter anderem Allkpop. In seiner aktuellen Entscheidung erklärte das Gericht, dass die Verträge mit den fünf Mitgliedern Minji, Hanni, Danielle, Haerin und Hyein, die am 21. April unterzeichnet wurden, rechtlich bindend seien. Die Entlassung von Min Hee Jin als CEO von ADOR sei kein ausreichender Grund, die Verträge aufzuheben. Zudem wurden alle Kosten, die während des Verfahrens entstanden sind, der Gegenseite von ADOR auferlegt.
Die Rechtsvertretung von NewJeans kündigte unmittelbar nach dem Urteil an, gegen die Entscheidung in Berufung zu gehen. In einer Erklärung betonte der Anwalt der Gruppe, dass es "schwierig sei, zu ADOR zurückzukehren und die Aktivitäten fortzusetzen", da das Vertrauen zwischen den Parteien vollständig zerstört wurde. Sollten keine weiteren rechtlichen Schritte bis zum 14. November unternommen werden, bleiben die Verträge bis ins Jahr 2029 bestehen. Allerdings wird erwartet, dass das Verfahren in die nächste Instanz geht und weitere Diskussionen darüber stattfinden, was den Künstlerinnen rechtlich zusteht.
Bereits in der Vergangenheit hatte die Gruppe in rechtlichen Angelegenheiten mit ihrem Label Schlagzeilen gemacht. Der Konflikt zwischen NewJeans und ADOR begann mit ihrer Klage gegen die streng geregelten Exklusivverträge, die es ihnen untersagten, eigenständige Karrieremöglichkeiten zu verfolgen. Die Mitglieder, die seit ihrer Debütsingle als Aushängeschild der K-Pop-Szene gefeiert werden, hatten mehrfach darauf hingewiesen, wie essenziell für sie ein faires und ausgewogenes Arbeitsverhältnis ist. Trotz der rechtlichen Auseinandersetzungen erfreut sich die Gruppe bei ihren Fans großer Beliebtheit, was ihre Position in den Verhandlungen zusätzlich stärkt.







