

Deshalb fehlt Schauspieler Michael Mendl ein halbes Ohr
Michael Mendl (81), einer der bekanntesten Charakterköpfe des deutschen Fernsehens, sorgte am vergangenen Wochenende für besorgte Blicke bei der Verleihung des Götz-George-Preises in Berlin. Der Grund: Ein Teil seines rechten Ohrs fehlte, während noch frische Spuren eines medizinischen Eingriffs zu erkennen waren. Viele Fans rätselten, was hinter der optischen Veränderung des beliebten TV-Stars stecken könnte. Michaels Management klärte schließlich gegenüber Bild auf, dass der Schauspieler im vergangenen Jahr aufgrund von Hautkrebs operiert werden musste.
Die Zellveränderung am Ohr hatte einen chirurgischen Eingriff notwendig gemacht, bei dem ein Teil von Michaels Ohrmuschel entfernt wurde, um das erkrankte Gewebe vollständig zu entfernen. Besonders tückisch sei an Hautkrebs in dieser Region die dünne Haut und die Nähe zum Gehörgang, wie Experten betonen. Trotz der sichtbaren Veränderung zeigte sich der Schauspieler bei der Veranstaltung gelassen und präsent, was von vielen als Zeichen seiner Stärke und seines Optimismus wahrgenommen wurde. Michael, der bereits mehrfach gegen schwere Erkrankungen wie Speiseröhrenkrebs und Darmkrebs kämpfen musste, hat auch diese Herausforderung gemeistert.
In seiner Karriere prägte Michael zahlreiche Rollen und wurde für seine Leistungen vielfach ausgezeichnet. Ob als Willy Brandt im TV-Zweiteiler "Im Schatten der Macht" oder als General Helmuth Weidling im Film "Der Untergang" – der ausgebildete Schauspieler beeindruckte stets mit seiner darstellerischen Intensität. Privat hingegen hält er sich gerne zurück und mag keine großen Auftritte, was sein Besuch bei der Preisverleihung besonders bemerkenswert machte. In Interviews äußerte Michael immer wieder Dankbarkeit dafür, die schwierigen gesundheitlichen Zeiten überlebt zu haben, und bezeichnete die Arbeit am Set humorvoll als eine Art persönliche Reha.





