

Konkurrenz entzweite Maria Riesch und Lindsey Vonn
Maria Riesch (40) und Lindsey Vonn (41) galten früher als unzertrennliche Freundinnen, obwohl sie auf der Piste hart gegeneinander kämpften. Doch die Freundschaft der beiden ehemaligen Skistars brach auseinander, wie Maria Höfl-Riesch nun im Podcast "Deep Dive" erzählte. Besonders die Saison 2010/11 war ein Wendepunkt – damals holte Maria knapp vor Lindsey den Gesamtweltcup. "Sie konnte auf jeden Fall nicht so gut damit umgehen, wenn ich sie geschlagen habe, als andersherum", erklärte Maria. Schon zuvor hatte sich die Rivalität zwischen den beiden aufgebaut, die erste Begegnung der Sportlerinnen fand jedoch Jahre davor bei der Junioren-WM in Quebec statt.
Maria führte im Podcast weiter aus, dass die unterschiedlichen Persönlichkeiten der beiden ebenfalls eine Rolle gespielt haben könnten. Während sie sich selbst als ehrgeizig beschreibt, sei Lindsey noch getriebener. "Sie ist sehr, sehr ehrgeizig und getrieben. Ich bin auch ehrgeizig, aber sie ist da noch mal eine extremere Nummer", erläuterte Maria. Als sich das Duell um die Spitzenposition im Skisport zuspitzte, habe sich der Konflikt zusätzlich verschärft. Die Medien hätten ebenfalls dazu beigetragen, die Spannungen zwischen den Rivalinnen zu verschärfen. Jahre später kam es zu einer Aussprache, doch die frühere Vertrautheit konnte nicht mehr hergestellt werden.
Abseits der Piste waren beide Frauen lange Zeit Vorbilder für starken Zusammenhalt in einem konkurrenzgeprägten Sport. Dass ihre Freundschaft zerbrach, zeigt, wie komplex und fordernd die Welt des Spitzensports sein kann. Lindsey war vor allem für ihren beinahe unermüdlichen Ehrgeiz bekannt, der sie zu einer der erfolgreichsten Skiläuferinnen der Geschichte machte. Maria, die heute unter anderem als Expertin arbeitet, betonte im Podcast aber vor allem die positiven gemeinsamen Erfahrungen, die das Duo prägten. Sie schilderte, wie intensiv die Zeiten als Konkurrentinnen und zugleich Freundinnen gewesen seien, betonte aber, dass diese Momente trotz der späteren Differenzen unvergesslich bleiben.







