Benedict Cumberbatch will Söhne nicht aufs Internat schicken
Benedict Cumberbatch (49) hat bekanntgegeben, dass seine drei Söhne nicht auf ein Internat gehen werden. Der Schauspieler, der selbst an der 64.000 Pfund (73.100 Euro) pro Jahr teuren Harrow School Schauspielunterricht nahm, betonte, dass er und seine Ehefrau Sophie Hunter (47) es vorziehen, ihre Kinder stets in ihrer Nähe großzuziehen – "Außer sie möchten es wirklich, aber sonst auf keinen Fall", erklärte der Star aus "Sherlock" laut Daily Mail und fügte hinzu, dass auch seine Frau diese Meinung teile. Benedict, der mit Leib und Seele Vater ist, lobte zwar die herausragenden Einrichtungen und die strukturierte Organisation seiner ehemaligen Schule, möchte jedoch für seine Kinder da sein, falls sie ihn brauchen: "Egoistisch wie ich bin, möchte ich sie um mich haben – ich möchte immer noch da sein, falls der Anruf kommt, wenn der Sturz passiert, möchte ich da sein."
Die Harrow School, die Benedict besucht hat, ist eine der traditionsreichsten Schulen Englands, gegründet im Jahr 1572 unter der Schirmherrschaft von Königin Elizabeth I. Zu den prominenten Absolventen zählen nicht nur weltbekannte Persönlichkeiten wie Winston Churchill (†90), sondern auch Stars wie Sänger James Blunt (51). Der Schauspieler, den viele wegen seiner Performance im Marvel-Blockbuster "Doctor Strange" feiern, hatte kürzlich die Gelegenheit, eine Filmpremiere in New York mit seiner Frau Sophie zu besuchen. Das könnte seinen Entschluss beeinflusst haben, denn: Im Film "The Thing with Feathers", in dem er einen verwitweten Vater spielt, müssen seine Figur und deren Söhne den Verlust eines geliebten Menschen verarbeiten. Diese Rolle verkörperte Benedict mit besonderer Intensität.
In einem früheren Interview hat der Emmy-Gewinner von seiner veränderten Perspektive seit der Vaterrolle gesprochen. Mit der Geburt seiner Söhne Christopher, Hal und Finn, die zehn, acht und sechs Jahre alt sind, veränderte sich auch sein Umgang mit den eigenen Gefühlen. Er gestand, dass ihn die Vaterschaft emotional stark beeinflusst habe: "Vaterschaft hat meine Emotionen dünnhäutig gemacht", verriet er der Times. Schon Filme wie Barbie könnten ihn mittlerweile zu Tränen rühren, während ihn andere Dinge leichter aufregen. Für Benedict, der 2004 mit seiner Rolle in "Hawking" bekannt wurde, und Sophie, die 2015 geheiratet haben, stehe die Familie an erster Stelle. Ihr Fokus liegt ganz klar auf einem Leben, in dem Zusammenhalt und Nähe großgeschrieben werden.









