Rob Reiner (†) liebte selbst seine "schlechten" Kinder
Ein Zitat aus einem vergangenen Interview des am 14. Dezember ermordeten Rob Reiner (†78) geht gerade durch die Medien. Vor einigen Monaten war der weltberühmte Regisseur bei Piers Morgan (60) zu Gast. Als der Moderator nach dem Favoriten seiner eigenen Filme fragte, antwortete Rob mit einer Metapher: "Es ist das Klischee: 'Wir lieben all unsere Kinder, selbst die schlechten.'" Eine harmlose Aussage, die von einigen Fans heute aber in einem anderen Licht gesehen werden könnte. Nach dem Mord an Rob und seiner Ehefrau Michele steht nämlich nun einer ihrer Söhne unter Verdacht.
Mehrere amerikanische Medien berichteten davon, dass Nick Reiner (32) als Person von Interesse in den Ermittlungen gelten soll. Zudem berichtete TMZ, dass der Mord infolge eines Familienstreits geschehen sein soll. Inzwischen wurde bestätigt, dass Nick offiziell festgenommen wurde. Insider behaupteten zudem, dass es Tochter Romy, die nur wenige Straßen entfernt wohnte, gewesen sei, die ihre Eltern in ihrem Haus in Los Angeles auffand und einen Notruf absetzte. Die zuerst eintreffenden Rettungskräfte der Feuerwehr erklärten das Ehepaar für tot.
Das Verhältnis zwischen Nick und seinen Eltern war nicht immer leicht. Der 32-Jährige ging offen mit seiner jahrelangen Drogensucht um. Zeitweise rutschte er so tief ab, dass er sogar obdachlos war. Seine Eltern versuchten, ihm zu helfen, was die Familie aber stark belastete. Im Jahr 2015 unterstützte Rob Nick sogar dabei, sein Leben mit dem Film "Being Charlie" aufzuarbeiten. Der Film wurde von Nick co-geschrieben und von Rob inszeniert. In einem Interview mit der Los Angeles Times sprach Rob damals über die Schwierigkeiten, die seine Familie durchlebt hatte. "Wir hätten auf unseren Sohn hören sollen, als er uns sagte, dass die Behandlungen nicht funktionierten", gestand er damals.





