Tödliche Krankheit: Prinzessin Mette-Marits Lungenarzt warnt

Tödliche Krankheit: Prinzessin Mette-Marits Lungenarzt warnt

- Anja-Stine Andresen
Lesezeit: 2 min

Kronprinzessin Mette-Marit von Norwegen (52) kämpft seit Jahren gegen eine chronische Lungenkrankheit, die ihren Alltag stark beeinträchtigt. Nun hat ihr behandelnder Arzt, Dr. Are Martin Holm, in einem Interview mit dem norwegischen Sender NRK alarmierende Einblicke in ihren Gesundheitszustand gegeben. Laut Dr. Holm hat sich ihre Krankheit im Jahr 2025 deutlich verschlechtert, sodass eine Lungentransplantation in Betracht gezogen werden muss. "Die Ergebnisse unserer Tests sind ziemlich auffällig", erklärte der Arzt und betonte, dass die Krankheit möglicherweise tödlich verlaufen kann. Noch sei ihr Name nicht auf der Transplantationsliste, aber die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren: "Wir begleiten Patienten mit dieser Krankheit sehr genau. Unsere Tests geben Hinweise auf die Lebenserwartung. Wenn die Ergebnisse beängstigend werden, ist es Zeit für die Warteliste."

Dr. Holm, der die Lungenabteilung des Rikshospitalet in Oslo leitet, machte deutlich, dass die Entscheidung für eine Transplantation mit aller Sorgfalt getroffen wird. "Die Tests geben uns Hinweise auf die Lebenserwartung", merkte er an und schilderte, dass Mette-Marits Zustand genauestens überwacht wird. Auch betonte er, dass selbst für Mitglieder der königlichen Familie keine Sonderbehandlung vorgesehen ist – die Vergabe eines Spenderorgans richtet sich allein nach medizinischer Dringlichkeit. In einem gemeinsamen TV-Auftritt mit ihrem Mann Kronprinz Haakon (52) äußerte sich die Kronprinzessin ebenfalls zu ihrer Situation und sprach offen über die Herausforderungen, die diese Diagnose mit sich bringt.

In der TV-Sendung "Året med kongefamilien" thematisierte sie die Auswirkungen ihrer Lungenfibrose folgendermaßen: "Die Entwicklung hat sich schneller verschlechtert, als sowohl ich als auch die Ärzte gehofft hatten." Die Kronprinzessin enthüllte auch, im Alltag zunehmend auf Unterstützung angewiesen zu sein. "Ich brauche mehr Hilfe als früher", erklärte die Royal und beschrieb, wie "traurig" sie das mache. In den vergangenen Monaten sei sie immer wieder zu Untersuchungen im Krankenhaus gewesen, begleitet von intensiven Gesprächen mit Fachärzten.

Kronprinzessin Mette-Marit im Januar 2025
Getty Images
Kronprinzessin Mette-Marit im Januar 2025
Kronprinzessin Mette-Marit, August 2025
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Kronprinzessin Mette-Marit, August 2025
Kronprinzessin Mette-Marit und Kronprinz Haakon
Getty Images
Kronprinzessin Mette-Marit und Kronprinz Haakon